Es war eine dürftige Leistung. Eine, die den Ansprüchen der zweiten Liga schlichtweg nicht genügt. Leidenschaft, Einsatzwille, Zweikampfhärte: Mehr als eine Stunde lang ging den Würzburger Kickers all das ab, was es bedarf, um ein solches Kellerduell wie am Sonntagnachmittag in Sandhausen zu gewinnen. Der FWK enttäuschte - und verlor am Ende vollkommen verdient.
Das 0:1 am Hardtwald, es war der Abschluss einer turbulenten Woche, in der die Kickers mal wieder den Trainer gewechselt hatten. "Dass man das nicht einfach abschütteln kann, ist völlig normal", sagte Interimscoach Ralf Santelli nach der Partie in Sandhausen.
Trainersteckbrief Santelli
Trainersteckbrief Santelli
2. Bundesliga - 27. Spieltag
2. Bundesliga - Tabelle
Der 52-Jährige ist bereits der vierte Würzburger Trainer dieser Saison, dennoch stehen die Kickers seit Mitte Oktober ununterbrochen auf dem letzten Tabellenplatz. Inzwischen beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz bereits zehn Punkte. Was ist da noch auszurichten in den verbleibenden acht Spielen? "Darum geht es nicht", sagte Santelli und sprach dann darüber, mit dem FWK künftig einfach ein besseres Bild abgeben zu wollen.
Santelli vermisst den Einsatz und das Engagement
Das war seiner Mannschaft am Sonntag auf dem Rasen nur zeitweise gelungen. "Wir haben in der ersten Halbzeit einfach nicht das umgesetzt, was wir wollten - auch vom Einsatz, vom Engagement", haderte Santelli. Nach dem Seitenwechsel besserte sich zwar das Spiel seines Teams, am Ende aber stand die nächste Niederlage.
lei