Würzburgs Trainer Danny Schwarz setzte personell nach dem 0:2 bei Verl auf Schneider, Rückkehrer Kurzweg, Kopacz und Meisel anstelle von Waidner, Breunig, Heinrich (alle Bank) und Perdedaj (nicht im Kader).
Auf Seiten der Gäste nahm SVW-Coach Patrick Glöckner im Vergleich zum 1:3 gegen Dortmunds Zweite einen Wechsel vor: Höger begann anstelle von Saghiri (Bank).
3. Liga, 22. Spieltag
Die Partie begann direkt mit einem Aufreger: Kaum war der Ball freigegeben, zappelte er im Tor der Würzburger. Doch der Unparteiische gab den Treffer nicht, da Mannheims Sohm beim Zuspiel von Martinovic im Abseits stand (2.). Auf der Gegenseite verpasste Kurzweg knapp und setzte so ein erstes Ausrufezeichen der Hausherren (6.).
Nach dem ereignisreichen Beginn entwickelte sich eine muntere Partie mit den besseren Offensivszenen für die Hausherren. Doch sowohl Pepic (15.) als auch Kopacz, der an Königsmann scheiterte (32.), verpassten die Führung für Würzburg. Stattdessen schlug Mannheim kurz vor der Pause zu: Nach einem Solo von Boyamba suchte dieser Costly, dessen Flanke Sohm zur 1:0-Gästeführung einköpfte (41.).
Kurzweg trifft den Pfosten
Auch im zweiten Durchgang hatte zunächst Mannheim das Sagen und prüfte in Person von Martinovic Bonmann (49.). Doch mit der Zeit wurde Würzburg wieder stärker. Kurzweg traf zunächst nur den Pfosten (66.), Herrmann machte es wenig später besser. Eine Flanke von Kopacz konnten weder Breunig noch Sané gegen Königsmann im Tor unterbringen, doch Herrmann nutzte einen Abpraller und drückte den Ball über die Linie (69.).
Würzburg hätte in der Folge nachlegen können, aber weder Neuzugang Stefaniak, der in Rücklage verzog (77.), noch Breunig, der ebenfalls zu hoch abschloss (80.), gelang das Führungstor. Stattdessen bestrafte Mannheim die vergebenen Chancen der Hausherren und erzielte in der 90. Minute den Siegtreffer. Einen Schnatterer-Freistoß machte Costly noch einmal scharf, Rossipal traf die Latte, doch Wagner drückte den Ball letztlich zum 2:1-Gästesieg über die Linie.
Würzburg bleibt wenig Zeit, um den Rückschlag zu verdauen: Am kommenden Dienstag (19 Uhr) sind die Unterfranken beim VfL Osnabrück zu Gast, Waldhof empfängt zeitgleich Viktoria Köln.