Würzburgs Coach Michael Schiele wechselte nach der 0:1-Niederlage in Rostock auf drei Positionen: Herrmann, Ronstadt und Sontheimer starteten für Hemmerich, Kwadwo und Widemann, die alle drei zunächst auf der Bank Platz nahmen.
Viktoria Kölns Trainer Pavel Dotchev nahm im Vergleich zum 2:4 gegen Kaiserslautern lediglich eine Veränderung vor: Klefisch ersetzte Ristl (Bank).
Die erste Aktion der Partie gehörte den Gästen aus der Domstadt. Handle zimmerte das Spielgerät nach starker Vorarbeit von Wunderlich aber nur ans Außennetz (11.). Danach war von Köln aber lange nichts mehr zu sehen, die Hausherren übernahmen das Spielgeschehen und kamen zu einigen vielversprechenden Abschlüssen. Das einzige Manko: Würzburg ging ziemlich großzügig mit den vorhandenen Chancen um und konnte weder durch Pfeiffer (22.) oder Vrenezi (25.) noch durch Sontheimer (27.) jubeln.
Würzburg findet die richtige Antwort auf Blitz-Tor
Kurz nach dem Wiederanpfiff kam es dann noch schlimmer für die Franken, Köln schnappte sich durch einen Blitz-Treffer die Führung. Bunjaku schob einen Handle-Querpass nach rund 40 Sekunden ohne viel Mühe zum durchaus überraschenden 1:0 ein. Würzburg hatte aber die richtige Antwort parat und egalisierte wenig später hochverdient durch den zuvor glücklosen Sontheimer (52.), der das Spielgerät von Gegenspieler Klefisch vorgelegt bekommen hatte. Daraufhin machten die Kickers munter weiter, Viktoria-Keeper Patzler hielt stark dagegen und seine Mannschaft weiter im Spiel. Doch gegen Schuppan (64.) und Pfeiffer (75.) war der Schlussmann der Domstädter machtlos und musste zwei weitere Gegentreffer hinnehmen, die den 3:1-Endstand festigten.
3. Liga, 18. Spieltag
Würzburg gastiert am Samstag (14 Uhr) in Halle. Für Viktoria Köln geht es gleichzeitig gegen Uerdingen weiter.