kicker

WSG Tirol: Wiedergutmachung als einziges Motto

Die Tiroler treffen im ÖFB-Cup auf den GAK

WSG Tirol: Wiedergutmachung als einziges Motto

Thomas Silberberger erwartet von seiner Mannschaft eine Reaktion.

Thomas Silberberger erwartet von seiner Mannschaft eine Reaktion. GEPA Pictures

"Es gibt nur ein Motto: Wiedergutmachung!" Die Marschroute der WSG Tirol im Vorfeld der Cup-Begegnung beim GAK ist klar. Nach der 0:5-Niederlage bei Sturm Graz wollen die Wattener rund um Coach Thomas Silberberger gegen den Stadtrivalen der "Blackies" eine Reaktion zeigen und sich somit aus der Krise schießen. "Wir müssen den GAK schlagen, egal wie. Wir müssen Graz als Sieger verlassen und in die nächste Cup-Runde einziehen", fordert der 48-Jährige.

ÖFB-Cup, 2. Runde

Leicht wird diese Aufgabe allerdings nicht, warten die Tiroler doch seit mehr als zwei Monaten auf einen Pflichtspielsieg. Am 17. Juli schlug der Tabellensechste der abgelaufenen Saison in der ersten Pokal-Runde den SV Leobendorf mit 3:0, seitdem gab es für die Westösterreicher keinen vollen Erfolg mehr. Die gute Nachricht für den Bundesligisten: Auch Gegner GAK zeigte in den vergangenen Wochen schwache Leistungen und verlor zuletzt sowohl gegen Rapid II (1:2) als auch gegen Blau-Weiß Linz (0:1).

Ein Kampf "auf Biegen und Brechen"

In Graz-Liebenau wird es am Mittwoch (20.25 Uhr) somit auch zu einem Duell zweier Mannschaften ohne allzu viel Selbstvertrauen kommen. Nicht zuletzt deshalb geht Silberberger von einem Kampf "auf Biegen und Brechen" aus. Zum Zünglein an der Waage könnten die gewohnt enthusiastischen Fans der Rotjacken werden, die sich seit der Abmeldung des Spielbetriebs vor neun Jahren über sechs Aufstiege und das Erreichen des Cup-Halbfinales 2019 freuen durften.

Die kicker-Elf des 8. Spieltags

Doch all das soll den Favoriten nicht vom Einzug ins Achtelfinale abhalten. "Am Ende des Tages müssen aber wir als Sieger vom Platz gehen", fordert Silberberger. Auf eine Stütze wird der gebürtige Innsbrucker in der steirischen Landeshauptstadt jedoch nicht bauen können - Tobias Anselm zog sich gegen Sturm einen Kreuzbandriss zu und wird der WSG Tirol zumindest sechs Monate lang fehlen.

Nikolaus Fink