Gegen Jena musste der Trainer neben den langzeitverletzten Massimilian Porcello und Gerrit Wegkamp auch Torhüter Manuel Riemann, die Innenverteidiger Martin Hudec und Jan Mauersberger sowie Mittelfeldmotor Niels Hansen ersetzen. Stattdessen spielten der 20-jährige Daniel Latkowski und der 21-Jährige Timo Beermann. "Wir haben im Rahmen unserer Möglichkeiten alles gegeben - momentan reicht das eben nicht", gestand Wollitz.
An anderer Stelle gab sich der Trainer nicht so diplomatisch: "Es war unverantwortlich, die Mannschaft vor der Saison so zusammenzustellen", kritisierte der im Winter nach Osnabrück gekommene Wollitz. Er sei dafür nicht verantwortlich.
3. Liga - Tabelle
Trainersteckbrief Wollitz
Spielersteckbrief Riemann
Spielersteckbrief Porcello
Spielersteckbrief Hudec
Spielersteckbrief Mauersberger
Spielersteckbrief Hansen
Trotzdem stellte sich der 46-Jährige vor seine Spieler: "Die Mannschaft kann für die Situation nichts und braucht nun die absolute Unterstützung", erklärte er in der Neuen Osnabrücker Zeitung. Noch rangiert der VfL mit 43 Punkten auf dem elften Platz. Um nicht in Abstiegsgefahr zu geraten, sollte im Heimspiel gegen den Tabellen-18. aus Babelsberg (37 Punkte) gepunktet werden. Gerade deshalb mahnte Wollitz: "Wir stehen vor einem Scherbenhaufen. Der Zustand ist brutal gefährlich."