Wie der kicker bereits berichtete, stand der Kroate bei Eigner Volkswagen ohnehin hoch im Kurs, nun ist das Engagement wohl perfekt. Was die "Wolfsburger Allgemeine Zeitung" zuerst berichtete, deckt sich mit Informationen des kicker: Kovac tritt die Nachfolge von Kohfeldt an und unterschreibt einen Vertrag bis 30. Juni 2025. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus.
In der Bundesliga kennt sich Niko Kovac bestens aus. Zwischen 2016 und 2018 trainierte er sehr erfolgreich Eintracht Frankfurt, holte mit den Hessen 2018 sogar den DFB-Pokal. Anschließend zog der Kroate weiter zum FC Bayern. Dort gewann er 2019 zwar mit den Münchnern das Double, von langer Dauer war das Engagement trotzdem nicht, der Coach musste Anfang November 2019 gehen.
Kovac wartet auf das richtige Angebot
Die Trainerlaufbahn Kovacs, der vor seiner Zeit als Bundesliga-Trainer die kroatische Nationalmannschaft betreut hatte, ging in Frankreich weiter. Im Juli 2020 heuerte er bei der AS Monaco an. Dort landete er mit seinem Team in der ersten Saison auf dem dritten Platz. In der zweiten Spielzeit lief es dann nicht mehr ganz so rund, weswegen Ende Dezember 2021 die Zeit des 50-Jährigen in Monaco endete.
Anschließend nahm er kein neues Jobangebot mehr an - bis jetzt: Denn Kovac tritt im Sommer die Nachfolger von Florian Kohfeldt in Wolfsburg an. "In vertrauensvollen und ehrlichen Gesprächen" sei man "gemeinschaftlich übereingekommen, die Zusammenarbeit zu beenden", sagte Geschäftsführer Jörg Schmadtke zum Aus des Coaches am Sonntag.
Kovacs Wechsel in die Bundesliga überrascht deshalb, weil die Premier League bislang immer als Wunschziel des Trainers, der mit Kroatien 2014 bei der WM dabei war, galt. Der Coach und Schmadtke kennen sich jedoch aus gemeinsamen Zeiten als Spieler von Bayer Leverkusen in der Saison 1997/98.