
Der VfL Wolfsburg soll sein Achtelfinal-Rückspiel gegen Schachtar Donezk in Charkiw austragen. imago images
Demnach muss der VfL Wolfsburg am 5. oder 6. August im ukrainischen Charkiw zum Rückspiel gegen Schachtar Donezk antreten. Damit sind die Niedersachsen jedoch nicht einverstanden.
Jörg Schmadtke bringt durchaus Verständnis auf für die Entscheider bei der UEFA, die es nicht leicht hätten. "Sie müssen alle Interessen unter einen Hut bekommen." Gleichwohl ist der Wolfsburger Geschäftsführer mit dem Beschluss, dass der VfL Anfang August in der Ukraine Fußball spielen soll, nicht glücklich. "Ich halte das nicht für richtig", sagt Schmadtke gegenüber dem kicker. Noch hat der 56-Jährige aber zumindest die Hoffnung, dass sich an diesem Plan etwas ändert. "Erst einmal ist er nur vorläufig."
Nach dem 1:2 in Wolfsburg im Hinspiel will sich der VfL gegen Donezk im Rückspiel für das Europa-League-Viertelfinale qualifizieren, die Fortsetzung des Wettbewerbs findet dann in Turnierform in Nordrhein-Westfalen statt. Die Bedenken, in weniger als einem Monat nach Charkiw reisen zu müssen, sind angesichts der Corona-Pandemie nachvollziehbar. Schließlich sei die Ukraine, so Schmadtke, "laut des Robert-Koch-Instituts aktuell kein Land, wohin man eine Reise empfehlen würde".
Wolfsburg hat Bedenken bei der UEFA hinterlegt
Diese Bedenken hat der VfL auch bereits bei der UEFA hinterlegt. "Wir haben unsere Unzufriedenheit zum Ausdruck gebracht", erklärt Schmadtke, "und wir werden sie eventuell noch einmal hinterlegen."