17:10 - 10. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Gentner
Wolfsburg

17:36 - 37. Spielminute

Tor 0:1
Barnetta
Rechtsschuss
Vorbereitung Kießling
Leverkusen

18:09 - 52. Spielminute

Tor 0:2
Kießling
Rechtsschuss
Vorbereitung Vidal
Leverkusen

18:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Santana
für Josué
Wolfsburg

18:18 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Se. Radu
für Dejagah
Wolfsburg

18:20 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Gresko
für H. Sarpei
Leverkusen

18:27 - 70. Spielminute

Tor 1:2
Friedrich
Eigentor, Linksschuss
Vorbereitung Riether
Wolfsburg

18:33 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Adler
Leverkusen

18:33 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Ricardo Costa
Wolfsburg

18:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Ramelow
für Barbarez
Leverkusen

18:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Simunek
für M. Schäfer
Wolfsburg

18:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Sinkiewicz
für Freier
Leverkusen

18:46 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Vidal
Leverkusen

WOB

B04

Bundesliga

Bayer staubt ab - und hat Adler

Leverkusen klettert auf Platz fünf - Rasantes Spiel in Wolfsburg

Bayer staubt ab - und hat Adler

Bayer jubelt

Starke Teamleistung: Die Bayer-Offensive wusste in Wolfsburg zu überzeugen. dpa

Bei Wolfsburgs 3:5-Niederlage in Bochum wackelte vor allem die Defensive. Da trifft es sich gut, dass Simunek seine Oberschenkelprobleme überwunden und Ricardo Costa seinen Kreuzbandriss auskuriert hat. Der Tscheche blieb aber zunächst auf der Bank, weil Madlung trotz Handbruch in der Startelf stand. Bundesliga-Debütant Ricardo Costa ersetzte dagegen Quiroga, Krzynowek darüber hinaus Munteanu. Der einzige Wechsel bei Bayer im Vergleich zum 1:2 bei Spartak Moskau im UEFA-Cup war da schon überraschender: Torjäger Gekas bekam eine Pause und musste sich auf die Bank setzen, Freier kam so zu seiner Saisonpremiere von Beginn an. Kießling rückte in die Spitze.

Das nennt man wohl einen unterhaltsamen Start: Keine zwei Minuten waren vergangen, als sich Kießling im Kopfballduell gegen Ricardo Costa durchsetzte und Jentzsch gleich aus kurzer Distanz prüfte. Es war ein spektakulärer Beginn, denn auch der VfL suchte gleich den Weg nach vorne: Erst setzte Barbarez Grafite mit einem Katastrophenfehlpass ein, dann flankte Krzynowek auf den VfL-Torjäger, doch jeweils scheiterte der Brasilianer am stark reagierenden Adler (5., 6.). Eine Großchance nach der anderen, drei Minuten später musste Rolfes aus fünf Metern das 1:0 machen, als er die Kugel perfekt von Barbarez serviert bekam. Beide Teams hielten sich nicht lange in der eigenen Hälfte auf.

Spieler des Spiels

René Adler Tor

2
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Spielnote

Ein sehr intensives und abwechlsungreiches Spiel auf gutem Niveau, bis zum Ende spannend und interessant.

2
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Tore und Karten

0:1 Barnetta (37')

0:2 Kießling (52')

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Jentzsch2 - Riether2,5, Ricardo Costa4 , Madlung3, M. Schäfer5 - Gentner3 , Josué4,5 , Dejagah4 , Marcelinho3, Krzynowek3 - Grafite3

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Adler2 - Castro3, Friedrich4 , Haggui4, H. Sarpei3,5 - Vidal3 , Rolfes2, Freier2 , Barbarez3 , Barnetta3 - Kießling2

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Schiedsrichter-Team

Herbert Fandel Kyllburg

2
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Spielinfo
Stadion Volkswagen-Arena
Zuschauer 20.298
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Das offene Visier wurde weiter beibehalten, nach einer knappen halben Stunde scheiterte Krzynowek - wunderbar eingesetzt von Josué - zum wiederholten Mal an Adler. Auch Madlung fand mit seinem Kopfball im 22-Jährigen seinen Meister (36.). Irgendwann musste das erste Tor fallen - und so kam es: Barbarez nutzte den Platz auf der rechten Seite zu einer Flanke in den Sechzehner, Kießling setzte sich gegen Ricardo Costa mit etwas Glück durch und schoss. Jentzschs tolle Fußabwehr war umsonst, der lauernde Barnetta schob ungehindert ein (37.). Mit dem 1:0 für Bayer ging es schließlich in die Pause, es hätte auch 3:3 stehen können, Wolfsburg war ebenbürtig.

Der 13. Spieltag

Der zweite Durchgang ging etwas gemächlicher los, Bayer stand erwartungsgemäß tiefer. Doch die Gäste waren vorne aufmerksam genug, um Geschenke anzunehmen: Josué brachte mit einem schlimmen Fehlpass Kießling in Position, der auf Barbarez ablegte. Der Schneider-Ersatz nutzte die Konfusion in der VfL-Defensive zu einem Traumpass auf Vidal. Und dessen Querpass verwertete Kießling locker (52.). Wolfsburg wurde bestraft und musste nun einem 0:2 hinterherlaufen. Damit taten sich die Niedersachsen schwer - doch Geschenke annehmen konnten sie auch: Riether gewann gegen den eingewechselten Gresko den Zweikampf auf der rechten Außenbahn, flankte in den Fünfer und Friedrich lenkte das Leder ins eigene Netz. Joker Radu hatte hinter ihm gelauert (70.).

Es wurde spannend, Wolfsburg rannte nun an, Bayer stand nur noch hinten drin. Madlung ging sogar in den Sturm. Doch an Adler war einfach kein Vorbeikommen. Auch Marcelinhos scharfen Freistoß fischte der Schlussmann noch klasse aus dem Winkel (81.). Bayer warf sich in jeden Zweikampf, von Müdigkeit war nichts zu spüren. Vielmehr hätte Vidal zwei Minuten vor dem Ende mit einem tollen Hammer fast noch das dritte Tor gemacht - Innenpfosten. Dabei blieb's. Die Gäste hatten einfach in den richtigen Momenten die Tore gemacht und waren so ein verdienter Sieger.

Daheim gegen Duisburg kann Leverkusen am Samstag nach der Länderspielpause den Abstand nach vorne weiter verkürzen. Die Wolfsburger, die zeitgleich bei den Bayern antreten müssen, finden sich dagegen schon wieder in einer Tabellenregion wieder, die sie nur zu gut kennen: Im grauen Mittelfeld.