20:27 - 10. Spielminute

Tor 1:0
Juskowiak
Linksschuss
Vorbereitung Munteanu
Wolfsburg

20:39 - 22. Spielminute

Tor 1:1
Heinrich
Linksschuss
Vorbereitung Rosicky
Dortmund

20:38 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Sebescen
Wolfsburg

20:48 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
S. Schnoor
Wolfsburg

21:40 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Weiser
Wolfsburg

21:31 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
T. Maric
für Akpoborie
Wolfsburg

21:41 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
F. Greiner
Wolfsburg

21:43 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
C. Nerlinger
für Ricken
Dortmund

21:46 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
S. Müller
für F. Greiner
Wolfsburg

21:50 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Rische
für Munteanu
Wolfsburg

21:52 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Stevic
Dortmund

WOB

BVB

Bundesliga

31. Spieltag, VfL Wolfsburg - Bor. Dortmund 1:1 (1:1)

Dortmunds Angriff auf Tabellenspitze misslang

Wolfsburgs Trainer Wolfgang Wolf änderte seine Anfangself nach der übersprungenen Auswärtshürde in Bremen (3:2) auf einer Position und brachte für den verletzten Akonnor (Schnittwunde an der Hand) mit Ifejiagwa einen zusätzlichen Manndecker. BVB-Coach Matthias Sammer sah keine Veranlassung, seine Startformation im Vergleich zum 5:0-Kantersieg gegen Bochum der Vorwoche zu ändern und vertraute exakt der gleichen Elf.


Der 31. Spieltag auf einen Blick Stimmen zum Spiel


Spieler des Spiels

Jens Lehmann Tor

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Juskowiak (10')

1:1 Heinrich (22')

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Reitmaier3 - F. Greiner3 , S. Schnoor2,5 , Ifejiagwa2,5, Weiser3 - Kryger2,5, Hengen3, Munteanu3,5 , Sebescen3,5 - Akpoborie4,5 , Juskowiak3,5

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Borussia Dortmund
Dortmund

Lehmann2 - S. Reuter3,5, Kohler3,5, Heinrich3 , Dede4 - Stevic2,5 , Ricken5 , Rosicky4 - Addo4, Reina3,5, Bobic5

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Schiedsrichter-Team

Herbert Fandel Kyllburg

3
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Spielinfo
Stadion VfL-Stadion
Zuschauer 20.400 (ausverkauft)
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Gegen den offensiv aufgestellten Tabellendritten begann der VfL aggressiv und mit starkem Zweikampfverhalten. Den "Wölfen" gehörte bis auf eine Heinrich-Chance (7.) die Anfangsviertelstunde, in der Akpoborie in der neunten Minute frei zum Kopfball kam, diesen jedoch etwas zu hoch ansetzte. Kurz danach aber schon der Führungstreffer der Heimelf (10.): Juskowiak nahm einen Pass von Munteanu aus dem Mittelfeld am Strafraum auf und wurde von Kohler nur halbherzig angegriffen. Der Pole legte sich den Ball auf den linken Fuß und zog aus halblinker Position ab. Sein Schuss landete zwar genau im linken unteren Toreck, schien aber dennoch nicht ganz unhaltbar. Dortmund versuchte zwar unmittelbar nach dem Rückstand, mit verstärktem Druck zu agieren, doch das hochgelobte Mittelfeld des BVB blieb blass. Rosicky und Ricken konnten sich gegen ihre "Schatten" Kryger und Hengen nicht durchsetzen, so dass die Angriffsversuche der Gästeelf nur Stückwerk blieben. Bezeichnend dafür war, dass der zu diesem Zeitpunkt glückliche Ausgleichstreffer im Anschluss an einen Freistoß fiel (22.). Rosicky zog eine Flanke von der linken Seite in den Strafraum, wo Heinrich das Leder, nicht eng genug bewacht von Akpoborie, aufnehmen konnte. Der Dortmunder setzte sich gegen zwei Wolfsburger durch und erzielte mit einem Linksschuss ins lange Eck das 1:1, wobei der Ball von Akpoborie noch unglücklich und für Reitmaier unhaltbar abgefälscht wurde. Von diesem Treffer beflügelt fanden die Westfalen nun besser ins Spiel und rissen das Geschehen zunächst an sich, ohne zu klaren Einschussmöglichkeiten zu kommen. In den letzten zehn Minuten vor dem Pausenpfiff verflachte die Partie, beide Teams riskierten nichts mehr und setzten auf verstärkte Defensive. Nach dem Pausentee setzte sich dieser Trend leider fort; die Begegnung konnte nicht an das ansprechende Niveau der ersten 45 Minuten anknüpfen. Viele kleine Fouls unterbrachen immer wieder den Spielfluss beider Teams, die bei ihren Angriffsbemühungen zudem zu sehr versuchten, durch die Mitte denn über die Flügel zum Erfolg zu kommen. Gelungene Angriffszüge und gute Torchancen blieben Mangelware. Bei einer der wenigen guten Möglichkeiten (65.) scheiterte der starke Kryger - er schaltete Rosicky völlig aus - nach schöner Kombination aus 16 Metern an Lehmann, der den Ball mit den Fingerspitzen noch um den Pfosten drehen konnte. Die letzten zehn Minuten entschädigten dann die Zuschauer für die insgesamt schwache zweite Hälfte. Reina leitete mit einer vergebenen Doppelchance in der 81. Spielminute einen ganzen Reigen an Torgelegenheiten ein. Zunächst verpasste er einen Stevic-Freistoß nur knapp mit dem Kopf, wenig später ließ er auf der linken Seite gekonnt Kryger stehen, zielte aber aus halblinker Position frei vor Reitmaier ganz knapp am langen Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite konnten weder der eingewechselte Rische - er scheiterte mit einem Kopfball aus zwei Metern an Lehmann - noch kurz darauf Maric und Juskowiak für Torjubel auf Seiten der Heimelf sorgen. Addo schließlich setzte den Schlusspunkt, als er aus kurzer Entfernung über den Kasten zielte.

Die kampfbetonte Begegnung mit furioser Schlussphase endete mit einem gerechten Unentschieden, das keiner der beiden Mannschaften wirklich weiterhilft. Dortmund versäumte, mit Schalke gleichzuziehen, Wolfsburg verpasste den Anschluss an die UEFA-Cup-Plätze.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend