Genau eine Woche nach dem Duell im DFB-Pokal-Achtelfinale (3:1 für Wolfsburg) trafen die beiden in den vergangenen Jahren besten deutschen Teams in der Bundesliga aufeinander. Und der Tabellenführer aus Wolfsburg erwischte den deutlich besseren Start: Bereits nach vier Minuten traf Popp zur Führung für den VfL. Vorausgegangen war dem Treffer ein schlimmer Fehlpass von Hendrich, der Popp zum Abschluss einlud.
Auch im Anschluss blieben die Niedersächsinnen die bessere Mannschaft. Pajor (14.) und Popp (38.) vergaben weitere Hochkaräter. Vom FC Bayern war offensiv recht wenig zu sehen. Die besten Chancen hatten Damnjanovic (33.) und Dallmann (34.) innerhalb kurzer Zeit.
Pajor, Pajor, Pajor - ohne Tor
Im zweiten Durchgang drängt der VfL lange Zeit auf den zweiten Treffer. Vor allem Torjägerin Pajor stand immer wieder im Zentrum des Geschehens. Erst scheiterte die Wolfsburgerin an Benkarth (51.), dann wurde ihr Treffer wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen (61.). Wolfsburg blieb dran und vergab durch Bloodworth (64.) und Gunnarsdottir (67.) weitere Hochkaräter. Dann stand wieder Pajor im Mittelpunkt, doch erst wurde erneut ein Treffer von ihr wegen Abseits zurückgepfiffen (75.), dann scheiterte sie Sekunden darauf an Benkarth.
Das rächte sich, denn die bis dahin ungefährlichen Münchenerinnen trafen durch die eingewechselte Islacker zum Ausgleich. Doorsoun hatte zuvor im Spielaufbau den Ball an Lohmann verloren, die darauf querspielte zu Islacker. Die deutsche Nationalspielerin verwandelte eiskalt (77.). Im Anschluss hatte Pajor nach einem Sololauf noch eine Chance, doch sie verzog leicht (84.), sodass es beim 1:1 blieb.