Ein Fehlstart der Berliner mit Folgen? Zumindest nicht mit Blick auf weitere Investitionen. Windhorst, der Investor des Hauptstadtklubs, lässt sich nicht von seinem Bestreben abbringen, den Verein langfristig in die Champions League zu führen. "Mein Ziel ist, Hertha nach oben zu bringen. Wenn dafür weiter investiert werden muss, werde ich für die Mittel sorgen. Ob in sechs Monaten oder in zwei Jahren", sagte der 44-Jährige der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe).
Ich werde niemals aufgeben. Nie. Habe ich noch nie in meinem Leben.
Lars Windhorst
Trainersteckbrief Dardai
Hertha BSC - Vereinsdaten
Gründungsdatum
25.07.1892
Vereinsfarben
Blau-Weiß
Hertha BSC - Die letzten Spiele
Hertha BSC - Die letzten Spiele
Bundesliga - Tabelle
"Ich werde niemals aufgeben. Nie. Habe ich noch nie in meinem Leben", unterstrich Windhorst. Er wolle alles dafür tun, dass Hertha die hochgesteckten Ziele erreiche - auch neues Geld investieren. "Selbstverständlich, wenn es nötig ist." Schließlich habe er "nicht gekauft, um zu verkaufen. Wir sind hier, um zu bleiben", so Windhorst.
Allerdings erklärte Windhorst nach dem Null-Punkte-Start, "dass es so nicht so weitergehen darf und auch nicht wird". Vor allem die Aktion von Pal Dardai, der nach dem 0:5 beim FC Bayern seinen Rücktritt angeboten hatte, passt dem Unternehmer nicht. "So etwas geht einfach nicht. Da denke ich doch als Spieler: Dem ist eh alles egal."
Bisher umfasste das Investment des Unternehmers 374 Millionen Euro, die letzte Tranche über 30 Millionen Euro floss Mitte August. Windhorsts Tennor Holding hält 66,6 Prozent der Anteile an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA.
nik/dpa