
Philipp Max traf mit dem rechten Fuß zum zwischenzeitlichen 4:1 für PSV Eindhoven. Getty Images
Ohne den weiter verletzt fehlenden Götze beorderte Schmidt unter anderem die ehemaligen Bundesliga-Akteure Baumgartl und Max in seine Startelf. Leipzig-Leihgabe Mvogo stand wie gewohnt zwischen den Pfosten, Fein nahm auf der Bank Platz - dort saß auch der umworbene Toptorjäger Malen.
Smeets Traumtor ist Eindhovens Fehlstart
Bei widrigen Verhältnissen - das Feld war erst kurz vor dem Spiel notdürftig von Schnee befreit worden - erwischte Eindhoven einen Fehlstart. Nach Rosarios Ballverlust jagte Smeets die Kugel aus der Distanz unhaltbar ins rechte Eck - ein echtes Traumtor (4.). Die PSV benötigte ein paar Minuten, um wieder in die Spur zu finden und schlug dann durch Mauro Junior zurück, der Maduekes Flanke mustergültig gegen die Laufrichtung von Sparta-Keeper Okoye ins Tor köpfte (24.). In der Folge war das Schmidt-Team tonangebend, es blieb aber beim 1:1 bis zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel drehte PSV auf: Joker Malen und Madueke brachten ihr Team jeweils nach schönen Kombinationen innerhalb von zwei Minuten mit 3:1 in Führung (47., 49.). Sparta - bei dem der ehemalige Bremer und St. Paulianer Thy in der Startelf stand - brachte das merklich aus dem Konzept. Nachdem Kharchouch Mvogos Aufmerksamkeit prüfte, markierte Max die vermeintliche Vorentscheidung, indem er mit seinem eigentlich schwächeren Fuß aus rund 18 Metern flach zum 4:1 traf (71.).
Kharchouch mit dem Anschluss - doch Malen setzt den Schlusspunkt
Rotterdam gab sich aber nicht auf. Der eingewechselte Gravenberch markierte nur vier Minuten später das 2:4 (75.). Und nachdem Kharchouch kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit vom Elfmeterpunkt auf 3:4 verkürzt hatte (87.), war das Spiel wieder offen. In der rund vierminütigen Nachspielzeit setzte Malen dann aber gegen aufgerückte Gegner den Schlusspunkt: Nach Zuspiel von Sangaré schob der Angreifer zum 5:3-Endstand ein.
Für die PSV geht es am Dienstag (21 Uhr) im Pokal-Achtelfinale bei Zweitligist FC Volendam weiter. In der Tabelle rangiert das Schmidt-Team nun mindestens für eine Nacht auf Rang drei. Sparta fiel auf den neunten Platz zurück.