Wiesbadens Trainer Markus Kauczinski, der unter anderem auf den positiv auf das Coronavirus getesteten Taffertshofer verzichten musste, nahm nach der 0:1-Niederlage auf dem Betzenberg zwei Änderungen vor: Farouk und Thiel begannen anstelle von Wurtz und Hollerbach (beide Bank).
Verl-Coach Guerino Capretti änderte seine Elf nach dem 2:4 gegen den 1. FC Saarbrücken fünfmal: Lach, Jürgensen, Akono und Berlinski starteten für Schäfer, Baack, Putaro und Petkov. Im Tor stand zudem Brüseke für Thiede, der sich vergangene Woche gegen Saarbrücken verletzt hatte.
3. Liga, 17. Spieltag
Nilsson zeigte in den Anfangsminuten gleich seine Torgefahr. Verl konnte die Versuche des Wiesbadener Stürmers aber kontrollieren (1., 2.).
Akono lässt beste Verler Gelegenheiten aus
In der Folge waren Torraumszenen eher Seltenheit. Mehr für das Spiel nach vorne machte der SVWW, der nach einer guten halben Stunde zu guten Chancen kam (28., 31.). Die beste Verler Gelegenheit hatte Akono, der von Lannert bedient worden war, den Ball aber aus kurzer Distanz nicht auf das Tor brachte (19.).
Auch nach der Halbzeit hatte der Offensivspieler aussichtsreiche Möglichkeiten, vergab jedoch zweimal hintereinander: Zunächst schoss er daneben (69.), dann frei vor dem Tor stehend darüber (71.).
Die beste Wiesbadener Szene des zweiten Durchgangs ließ Thiel ungenutzt: Er wurde im letzten Moment entscheidend vom Verler Torwart Brüseke gestört (51.).
Während Wiesbaden im ersten Durchgang besser war, drängte Verl nach dem Seitenwechsel entschlossener. Ein Tor wollte jedoch hüben wie drüben nicht fallen, und so müssen beide Teams mit einem Unentschieden leben, das keinem so recht weiterhilft.
Wiesbaden ist am Nikolaustag um 19 Uhr bei Waldhof Mannheim gefordert, Verl empfängt am Samstag zuvor den BVB (14 Uhr).