Der 26-Jährige war vor drei Jahren vom SC Freiburg an die Förde gewechselt - unter Trainer Walter. Der gebürtige Kölner blieb auch nach dem Weggang des 45-Jährigen zum VfB Stuttgart in Kiel das Herzstück im Mittelfeldzentrum, war im 4-3-3-System unter Ole Werner Stoppschild und Taktgeber. Zum Wochenstart soll die Wiedervereinigung mit Walter perfekt gemacht werden.
Meffert ist ein doppeltes Signal
Die "Bild" hatte berichtet, dass Meffert für eine festgeschriebene Ablöse von 500.000 Euro zu einem anderen Zweitligisten wechseln kann - der HSV sendet damit ein Signal in zwei Richtungen: Die Verpflichtung eines Top-Spielers auf dieser Position unterstreicht einerseits die unveränderten Ambitionen. Und es zeigt den unter Vertrag stehenden Spielern, wie ernst es Walter und den sportlichen Verantwortungsträgern Jonas Boldt und Michael Mutzel mit dem Ziel ist, Veränderungen voranzutreiben.
Mit David Kinsombi und Jeremy Dudziak haben nach dem Aus für Aaron Hunt bereits zwei weitere zentrale Mittelfeldspieler das Zeichen bekommen, dass sie trotz gültiger Verträge wenig Perspektive haben. Durch den bevorstehenden Meffert-Transfer trifft dies nun auch auf Klaus Gjasula zu. Der Albaner war vor einem Jahr ablösefrei aus Paderborn geholt worden, weil er mit seiner Robustheit die Defensive stabilisieren sollte. Genau dieser Part kommt künftig Meffert zu.
Meffert absolvierte in der vergangenen Saison alle 34 Punktspiele für die KSV (kicker-Durchschnittsnote: 3,22). Das Hinspiel in der Relegation beim 1. FC Köln (1:0) verpasste er gelb-gesperrt, beim 1:5 im Rückspiel gegen den Bundesligisten stand er wieder auf dem Platz.