
Der Mainzer Phillipp Mwene fällt mit Kapselverletzung aus. imago images
Phillipp Mwene war bis zu seiner Kapselverletzung am linken Sprunggelenk die etatmäßige Nummer 3 der Mainzer Außenverteidiger. In sechs der bisherigen sieben Bundesligaspiele saß er auf der Bank, einmal durfte er von Anfang an ran. Zunächst hatte rechts hinten Ridle Baku, der inzwischen an den VfL Wolfsburg verkauft wurde, die Nase vorn, zuletzt Jeremiah St. Juste.
Das Fehlen von Baku und Mwene bringt Mainz 05 allerdings nicht in personelle Bedrängnis. Am 6. Spieltag beim 2:2 gegen Schalke half während des Spiels Edimilson Fernandes erst als Zehner und dann als Rechts- und Linksverteidiger aus. Nachdem Jan-Moritz Lichte auf Dreierkette umgestellt hatte, zog es Levin Öztunali auf die defensive rechte Außenbahn, wo er immer mal wieder spielte.
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Gerade in einer Grundordnung mit drei Innenverteidigern könnte sich durch die Mwene-Verletzung auch eine neue Chance für Aaron, der im Dauertief ist, ergeben. Der 23-Jährige Spanier kommt wegen seiner Defensivschwäche unter Lichte auf ähnlich wenige Einsatzzeiten wie unter Vorgänger Achim Beierlorzer. Aaron stand in dieser Saison gerade einmal 20 Bundesligaminuten auf dem Platz. Das ist mit ein Grund, weshalb sich die linke Außenverteidigerposition bei Daniel Brosinski in festen Händen befindet. Spielt Aaron, kann Brosinski auf rechts ausweichen. Schließlich hat auch Innenverteidiger Dimitri Lavalee in seiner Karriere schon links hinten ausgeholfen, sodass Mainz 05 viele Möglichkeiten hat, den wochenlangen Ausfall von Mwene zu kompensieren.
Michael Ebert