2. Bundesliga

Bremen: Werners Forderung für das große Ziel - Sorgen um Toprak

Bremen braucht noch einen Punkt für den Aufstieg

Werners Forderung für das große Ziel - Sorgen um Toprak

Ole Werner und Bremen stehen kurz vor dem Aufstieg, ein Punkt fehlt noch. Sorgen gibt es aber um Ömer Toprak.

Ole Werner und Bremen stehen kurz vor dem Aufstieg, ein Punkt fehlt noch. Sorgen gibt es aber um Ömer Toprak. imago images, getty images

Bremens Ole Werner war bereits vor dem Duell im Erzgebirge gegen Aue klar, "dass es eine Geduldsprobe wird", wie der Trainer bei "Sky" verriet. Schließlich hatten die bereits abgestiegenen Veilchen nach der deutlichen 0:6-Klatsche gegen Darmstadt etwas gutzumachen - und auch die Bremer hatten Druck. Denn aufgrund des Patzers von Darmstadt am Freitag (1:2 gegen Düsseldorf) bot sich Werder die Chance, auf Platz zwei vorzurücken.

Werners Team ließ aus Sicht des Coaches in der ersten Hälfte aber zu sehr die "Klarheit vermissen" und machte auch den ein oder anderen "technischen Fehler". Zusammen mit engagiert verteidigenden Auern machten diese Dinge Bremen "das Leben schwer" - und so dauerte es bis zur Minute 49, ehe Marco Friedl in Anschluss an einen Standard die Führung erzielte.

Weichensteller Friedl

Das 1:0 habe die Weichen gestellt und von da an habe sein Team "viele Dinge besser umgesetzt". Durch zwei weitere Treffer in der Nachspielzeit von Niclas Füllkrug und Niklas Schmidt sprang Bremen auf den zweiten Tabellenplatz und hat nun am letzten Spieltag (Sonntag, 15.30 Uhr) vor heimischem Publikum die Chance, die direkte Bundesliga-Rückkehr perfekt zu machen. Bei drei Punkten Vorsprung vor dem Relegationsplatz und dem Erzrivalen aus Hamburg fehlt Werder nur noch ein Zähler.

Sorgen um Toprak

Ob bei einer möglichen Aufstiegsparty Ömer Toprak mit von der Partie sein kann, ist fraglich. Der Kapitän hatte nach Wadenproblemen gegen Aue sein Comeback gegeben, musste dieses aber wieder abbrechen. Nach einem Zweikampf mit Prince Osei Owusu war "es wieder die Wade", erklärte der Kapitän sein Aus in Minute 35.

Toprak habe sich zwar sicher gefühlt und es "war klar, dass ein gewisses Risiko besteht", es war aber "nicht allzu viel Zeit abzuwarten. Insofern war es ok", verteidigte Werner die Aufstellung. Ob der Abwehrchef beim Saisonabschluss dabei sein kann, dazu wollte der Trainer noch keine Aussage treffen: "Wir werden schauen, was da genau bei rauskommt und dann werden wir es Anfang der Woche genauer sagen können."

Damit mit Bremen neben den bereits aufgestiegenen Schalkern auch der zweite Absteiger den sofortigen Wiederaufstieg schafft, fordert Werner für die letzte Trainingswoche den vollen Fokus: "Blick nur auf uns, nix links, nix rechts." Denn: "Jetzt geht es darum, gegen Regensburg noch nachzulegen, weil wir brauchen noch was." Nämlich einen Punkt.

sts

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