Bundesliga

Wer wird Bayern-Trainer? Flick: "Es interessiert mich nicht"

Münchens Suche nach dem Coach läuft

Wer wird Bayern-Trainer? Flick: "Es interessiert mich nicht"

Mindestens bis Weihnachten Cheftrainer der Bayern: Hansi Flick.

Mindestens bis Weihnachten Cheftrainer der Bayern: Hansi Flick. imago images

Das Kapitel Niko Kovac wurde vor knapp drei Wochen geschlossen, die Geschichte mit Hansi Flick läuft noch mindestens bis Weihnachten, versicherte Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsvorsitzende. "Mit dieser Lösung" sei der momentane Chef-Trainer "absolut zufrieden", wie Flick am Freitag erklärte. Und dann? So weitermachen? Oder den jüngst in Tottenham entlassenen Mauricio Pochettino installieren? Oder doch bis Sommer warten und auf Engagement mit Erik ten Haag, Thomas Tuchel oder womöglich Pep Guardiola hoffen?

Flick sagt: "Es interessiert mich nicht." Für ihn zähle nur das Hier und Jetzt, also die kommenden acht Partien bis Weihnachten. "Der Verein hat Zeit bekommen", so der FCB-Trainer, "um zu überlegen, was das Wichtigste ist."

Kahn favorisiert einen langfristigen Gedanken, eine Ära

Und das, betonte Oliver Kahn, der zum neuen Jahr in den Vorstand eingeführt wird, sei eine neue Ära. "Man muss sich Gedanken machen, für welchen Fußball Bayern München steht und welcher Trainer dazu passt", sagte der Titan, der ab 2021 Rummenigge beerben soll, unlängst.

Durch die Beförderung von Flick steht der FC Bayern nicht unter Druck. Die Münchner Macher vertrauen dem 54-Jährigen. Im Notfall auch über die gesamte restliche Saison. Denn: Derzeit wäre von den angedachten Kandidaten nur Pochettino frei auf dem Markt. Schon vor der Verpflichtung von Kovac galt der Argentinier, der die Spurs in der abgelaufenen Saison ins Finale der Champions League geführt hatte, als Kandidat. Jetzt wird sicherlich erneut über ihn nachgedacht. "Der Verein hat jetzt alle Optionen", betont Flick. So oder so. Die Suche läuft. Und dafür hat der Rekordmeister - dank Flick - nun genug Zeit.

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Georg Holzner