Der frühere Coach des FC Augsburg und des FC Schalke 04 war bereits vor Korkuts Verpflichtung Anfang des Jahres der Favorit auf den Posten beim Traditionsklub, sagte aber kurz vor knapp noch ab. Weil der VfB drängte und der Trainer noch mit den Knappen über eine Auflösung seines damals noch bis 2019 laufenden Vertrags verhandeln musste. Dieser Schritt wurde in der Sommerpause nachgeholt. Außerdem fanden beide Parteien keinen Konsens in der Frage der Laufzeit des neuen Vertrags. Sollten diesmal nicht wieder unerwartete Widrigkeiten vor der Ziellinie auftauchen, dürfte der Einigung diesmal nichts im Wege stehen.
Mit dem 43-Jährigen würden die Schwaben einen ihrer größten Widersacher auf der Trainerbank ins Boot holen. In acht Partien gegen den von Weinzierl geführten FC Augsburg musste sich der VfB siebenmal geschlagen geben. Nur ein Sieg ist vermerkt. Bei einem Torverhältnis von 18:5 für den FCA.
Auch Peter Bosz wurde kontaktiert
Auf dem Weg ins Ziel haben die Stuttgarter den Trainermarkt von rechts nach links gedreht. Neben Weinzierl befassten sich die Schwaben u.a. mit Kandidaten wie dem Ex-Kölner und -Dortmunder Peter Stöger, außerdem gab es z.B. Kontakt zu Peter Bosz. Der 54-jährige Niederländer hatte in der Saison 2017/18 Borussia Dortmund übernommen, war in den ersten sieben Partien mit 19 von 21 möglichen Punkten gestartet - und danach abgestürzt.