Bundesliga

Weinzierl: "Da bedanke ich mich bei Markus Söder persönlich"

Rückkehr der Fans: Augsburg zählt im Abstiegskampf auf den 12. Mann

Weinzierl: "Da bedanke ich mich bei Markus Söder persönlich"

Freut sich auf die Rückkehr der Fans ins Stadion: Augsburgs Trainer Markus Weinzierl.

Freut sich auf die Rückkehr der Fans ins Stadion: Augsburgs Trainer Markus Weinzierl. imago images/Jan Huebner

Seit Anfang Dezember blieb die WWK-Arena in drei Heimspielen leer. Zwei Remis gegen Frankfurt und Leipzig (jeweils 1:1) und eine 2:3-Niederlage gegen den VfL Bochum konnten die Augsburger Fans nur an den TV-Bildschirmen verfolgen. Die Ankündigung, dass die Stadien in Bayern wieder zu 25 Prozent und mit maximal 10.000 Zuschauern ausgelastet werden dürfen, wurde in der Fuggerstadt mit großer Freude vernommen.

"Das ist sehr wichtig, da bedanke ich mich bei Markus Söder persönlich", betonte Weinzierl und wollte es doch als kleinen Scherz verstanden haben, der bayerische Ministerpräsident habe schließlich Wichtigeres zu tun als sich mit ihm zu unterhalten, ergänzte der Cheftrainer. "Die 7500 Fans werden uns helfen und Rückenwind geben. Es ist furchtbar, ohne Zuschauer zu spielen. Da spreche ich auch für die Mannschaft."

Drei FCA-Heimspiele in vier Wochen - "Die Zuschauer helfen uns"

Für den FCA kommt das Vorpreschen des Freistaats in der bundesweit heiß diskutierten Debatte um erlaubte Zuschauerkapazitäten genau zum richtigen Zeitpunkt. Mit Union Berlin (5. Februar), dem SC Freiburg (19. Februar) und Borussia Dortmund (27. Februar) empfängt der Tabellen-16. gleich drei Konkurrenten binnen vier Wochen. Auch wenn eben diese Gegner aktuell die Plätze vier, fünf und zwei in der Tabelle einnehmen, sollten die Augsburger dringend mal wieder dreifach punkten, um im Tabellenkeller nicht weiter an Boden zu verlieren.

"Für uns gilt es, in die letzten drei Prozent reinzukommen, um 100 Prozent abzuliefern. Dann sind wir stark, konkurrenzfähig und können auch gegen Bayern München gewinnen. Und die Zuschauer helfen uns, diese letzten drei Prozent zu erreichen, indem sie die Spieler pushen und Emotionen reinbringen. Das brauchen wir vor allem in den nächsten drei Heimspielen", fuhr Weinzierl fort. Eben bei dem angesprochenen 2:1-Überaschungscoup gegen den Rekordmeister waren am 19. November letztmals Zuschauer in der eigenen Arena.

Auch Geschäftsführer Michael Ströll stieg in den Tenor des Trainers ein: "Die Rückkehr von Zuschauern bietet uns eine wichtige Perspektive. Nachdem es ja in den letzten Wochen und Monaten in Deutschland schon Veranstaltungen in Innenräumen mit einer noch höheren Auslastung gab, ist es die richtige Entscheidung, nun auch im Fußball unter freiem Himmel wieder Zuschauer zuzulassen."

Moritz Kreilinger

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