"Wir haben zwei Fragezeichen, die uns wehtun", sagte Weinzierl mit Blick auf die Partie beim BVB. Hahn war im Verlauf der Woche krank, Niederlechner hat erneut Probleme mit den Adduktoren, die den bislang einzigen Augsburger Torschützen (zwei Treffer) bereits seit Wochen beschäftigen. "Ich habe die Hoffnungen noch nicht aufgegeben. Ob es für 90 Minuten reicht oder sie hundertprozentig fit sind, werden wir sehen", meinte Weinzierl am Donnerstag. Auch bei Linksverteidiger Iago (Schulterprellung) muss der Trainer noch abwarten. Mittelfeldspieler Jan Moravek ist wieder im Training und zumindest eine Option für den Kader.
Es darf uns nicht mehr passieren, dass wir so eine Leistung abliefern.
Markus Weinzierl
Nach dem 0:3 in Freiburg, wo sich der FCA vor allem in der ersten Hälfte nicht wettbewerbsfähig präsentierte, erwartet Weinzierl ein anderes Auftreten seines Teams. "Es darf uns nicht mehr passieren, dass wir so eine Leistung abliefern", betonte der 46-Jährige. "Jetzt sind wir gefordert, das zu korrigieren mit der Art und Weise und am besten mit dem Ergebnis."
Kompakter, aggressiver, laufbereiter und wacher als zuletzt
Gegen die individuelle Klasse und das Tempo der Dortmunder Offensive muss der FCA deutlich kompakter, aggressiver, laufbereiter und wacher auftreten als zuletzt - sonst droht das nächste Debakel. "Wir müssen als Mannschaft funktionieren und vor allem mutig agieren und aktiv die Zweikämpfe bestreiten", forderte Weinzierl. "Wenn du nur zurückweichst, jedem Zweikampf aus dem Weg gehst, haben es die Gegner leicht." Das bekam der FCA in Freiburg klar vor Augen geführt, Weinzierl hat es bei der Aufarbeitung noch einmal "deutlich angesprochen". Am Samstag muss die Mannschaft dieser Erkenntnis die richtige Reaktion folgen lassen.