Vor einem Jahr hatte die Franchise aus der US-Hauptstadt nach massivem Druck und jahrelangen hitzigen Diskussionen bereits den Begriff "Redskins" aus ihrem Namen verbannt. Dieser wird von vielen Menschen in den USA und weltweit als rassistisch empfunden. Für die neue Saison stellt das Washington Football Team nun weitere Regeln auf, um sich von den Altlasten zu trennen.
Neuer Name wird für Anfang 2022 erwartet
Demnach wird es den Fans verboten sein, in traditioneller Bekleidung oder mit dem Kopfschmuck der amerikanischen Ureinwohner in der Arena zu erscheinen. Auch eine Gesichtsbemalung in indianischer Tradition wird verboten sein. Das Washington Football Team, das am 12. September gegen die Los Angeles Chargers in die Saison 2021 startet, rechnet zum Auftakt mit rund 20.000 Zuschauern - so viele Fans waren wegen der Corona-Pandemie noch nie im FedEx-Field, seit die Franchise ihre Namensänderung bekanntgegeben hatte.
Der neue Name steht dagegen immer noch nicht fest. Laut Präsident Jason Wright soll dieser Anfang 2022 der Öffentlichkeit präsentiert werden. Zur Namensfindung befinden sich die Verantwortlichen des Washington Football Teams im ständigen Austausch mit Organisationen der Ureinwohner Amerikas. "Wir haben signifikante Änderungen in unserer Organisation und Kultur durchgesetzt, und unser neuer Teamname soll diesen Wechsel dokumentieren", hatte Wright bereits im Juli gesagt.