Das Spiel hat Tradition, am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) kommt aber zusätzlich noch sportliche Brisanz in das Derby zwischen Meppen und Oldenburg. Die Heimelf ist Tabellenletzter, der VfB mit fünf Zählern mehr gerade noch auf einem Nichtabstiegsplatz. 15 sieglose Spiele in Folge liegen hinter Meppen, zudem setzte es fünf Heimniederlagen in Serie.
Im Hinspiel gab es zum Saisonauftakt gegen den Neuling ein 1:1, auch das Derby gegen den VfL Osnabrück (0:3) konnte der SVM nicht für sich entscheiden. "Umso wichtiger ist es, dieses jetzt zu gewinnen", gibt Krämer die Marschroute vor. Auf jeden Fall noch ohne Marcos Alvarez, den das Schlusslicht zwar im Fokus hat, aber noch nicht im Kader.
Wir haben aber alle zusammen den Eindruck, dass jeder Einzelne bereit ist, um jeden Zentimeter 3. Liga zu kämpfen.
Stefan Krämer
Da fehlen weiter auch Luka Tankulic (Aufbau nach Knie-OP), Willi Evseev (Reha nach Achillessehnenriss), Samuel Abifade (Knochenmarködem), Jonas Fedl (muskuläre Probleme), Keeper Jonas Kersken (Schulterprobleme) und Mirnes Pepic (Kniebeschwerden), wie der Verein mitteilte, doch Morgan Faßbender und Tobias Kraulich stehen dafür wieder bereit. "Wir haben also eine leichte Entspannung, obwohl die Liste immer noch zu lang ist", erklärte Krämer.
Aufwand passt, Ertrag nicht
Der hatte mit seinem Team ein 1:2 gegen Freiburg II aufzuarbeiten. Seine Elf mache "zu viele Fehler", monierte er schon nach der Niederlage gegen die Breisgauer bei "MagentaSport". "Wir nutzen unsere Chancen nicht und machen zu viele einfache Fehler." Am Engagement fehle es nicht, seinem Team konnte er "vom Aufwand überhaupt nichts vorwerfen".
Nun hofft er gegen Oldenburg auf Besserung. "Uns ist völlig klar, dass wir mit Beginn der Rückrunde deutlich besser spielen müssen als in der Hinrunde", sagte Krämer in der Pressekonferenz. "Wir haben aber alle zusammen den Eindruck, dass jeder Einzelne bereit ist, um jeden Zentimeter 3. Liga zu kämpfen."