Die Konkurrenz zieht alle Register. Selbst Bayerns neuer Cheftrainer Julian Nagelsmann persönlich soll sich eingeschaltet haben, um Tom Bischof einen Wechsel von Hoffenheim nach München schmackhaft zu machen. Wo Bischof auch auf seinen Ex-Coach Danny Galm treffen würde, der im Übrigen wie Bischof einst aus dem Amateurklub TSV Amorbach hervorging.
Aber auch die TSG kämpft um ihr Eigengewächs, das ohnehin noch mit einem Fördervertrag bis 2022 an Hoffenheim gebunden ist. Nach kicker-Informationen wurde der U-17-Spieler nun gleich in die Vorbereitung der Hoffenheimer U 19 eingebunden und soll dann Anfang Juli auch schon in den Trainingsbetrieb der Profis unter Cheftrainer Sebastian Hoeneß reinschnuppern dürfen.
Klare Signale des Klubs für die Wertschätzung des Spielers und ein eindeutiger Hinweis auf die gerade in Hoffenheim hohe Durchlässigkeit in den Profibereich. So sollen Bischof und seine Familie überzeugt werden, den bereits seit sechs Jahren eingeschlagenen Weg im Kraichgau langfristig weiterzugehen.
In den letzten Jahren hatten es immer wieder Eigengewächse zu den Profis und teils erst danach zu größeren Klubs geschafft. Etwa Niklas Süle nach München oder Nadiem Amiri nach Leverkusen. Auch Kevin Akpoguma, Dennis Geiger, Stefan Posch oder Christoph Baumgartner stießen über die eigene Akademie zu den Profis. In der abgelaufenen Saison kamen mit Melayro Bogarde, Marco John, Maximilian Beier und Georginio Rutter gleich vier Spieler des Jahrganges 2002 zum Zug.