Der Kontrollausschuss des DFB stellte nach seiner Untersuchung fest, dass Aue gegen das geltende Hygienekonzept "Sportmedizin/Sonderspielbetrieb im Profifußball" verstoßen hat und belegte den Verein "wegen eines unsportlichen Verhaltens und einem nicht ausreichenden Ordnungsdienst" mit einer Geldstrafe von 4000 Euro.
Während des Heimspiels der Sachsen standen etwa 40 bis 50 Zuschauer auf der Tribüne eng beisammen, trugen zum Teil keine Masken und feuerten ihr Team zwischenzeitlich sogar lautstark an. Aue hatte nach dem Vorfall darauf verwiesen, dass man sich zuvor mit dem Ligaverband abgestimmt hätte. "Es wurde Neuschnee angesagt. Im Erzgebirge können das binnen kurzer Zeit einige Zentimeter sein, weshalb wir der DFL mitgeteilt hatten, bis zu 50 Personen vorzuhalten, um den Platz umgehend räumen zu können", hatte sich Geschäftsführer Michael Voigt verteidigt.