Dies geht aus dem "Global Strategic Business Report" von Research and Markets hervor. Das weltweit größte Marktanalyse-Unternehmen prophezeit dem eSport 2027 ein globales Volumen von 7,8 Milliarden US-Dollar. 2020 noch ein Gesamtvolumen von 2,4 Milliarden US-Dollar, entspräche dies mehr als einer Verdreifachung innerhalb von sieben Jahren.
China und USA an der Spitze - Auch Deutschland zieht an
Die führenden Märkte der eSport-Welt seien laut Research and Markets die USA und China. Während die Vereinigten Staaten 2020 mit geschätzten 699,5 Millionen US-Dollar noch die finanzstärkste eSport-Wirtschaft zu bieten hatten, soll bis 2027 in Fernost sogar die Milliarde geknackt werden. Satte 1,4 Milliarden US-Dollar Gesamtvolumen erwartet der Bericht im am schnellsten wachsenden eSport-Markt. Eine durchschnittliche jährliche Steigerung von 18,6 Prozent.
Etwas gediegener geht es derweil in Kanada, Japan und auch Europa zu. Während bei den Nordamerikanern ein jährliches Plus von 16,8 Prozent vorausgesehen wird, bringt es das Land der aufgehenden Sonne auf 15,9 Prozent. In Europa wird dem deutschen Markt immerhin eine jährliche Steigerung von 13 Prozent prognostiziert. Im Vergleich zu ähnlichen Prognosen der Vergangenheit ein Rückgang. Noch 2019 erwartete das Institut Deloitte für die Folgejahre ein jährliches Plus von 21 Prozent.
Verantwortlich für die Zuwächse seien besonders die stetig steigenden Einnahmen aus der Vermarktung. Speziell Sponsoring und Übertragungsrechte zeigen sich als treibende Kräfte - selbst in Pandemie-Zeiten. Entsprechend optimistisch sieht die Prognose für die Zukunft aus: Sponsoring steige bis 2027 um jährlich durchschnittlich 14,2 Prozent auf insgesamt 2,4 Milliarden US-Dollar weltweit, Übertragungsrechten stünde gar ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 27,3 Prozent ins Haus.