Nach dem wenig zufriedenstellenden 1:1-Heimremis gegen Napoli in der Europa League konnte Barça-Coach Xavi auf den wieder fitten Busquets vertrauen, allerdings fehlte Abwehrchef Piqué. Insgesamt gab es fünf Änderungen: Dest, Araujo, Gavi, Busquets und Dembelé spielten für Mingueza, Piqué, Nico, Pedri und Traoré.
Bei Valencia fand sich der aus Leipzig geholte Winter-Neuzugang Ilaix Moriba - mit Vergangenheit in Barcelona - einmal mehr in der Anfangsformation wieder. Spieltaktisch fand sich Moriba wie auch seine Teamkollegen dann aber zunächst in einem engen Korsett wieder: Valencia, das zuvor dreimal in Folge nicht gewonnen hatte, erwartete die Blaugrana tief und lauerte auf Konter.
Barça brutal effizient
Nach einer sehr zähen Phase, in der beiden Teams offensiv herzlich wenig gelang, war es Aubameyang, der das Spiel aus seiner Lethargie führte: Der Winter-Neuzugang nutzte eine tollen Vertikalpass eiskalt aus, traf zum 1:0 und erzielte so seinen Debüt-Treffer in La Liga (23.).
Es war die erste Chance der Blaugrana in diesem Spiel, aber nicht die letzte - und Barça erwies sich als enorm effizient, nutzte vor der Pause jede Möglichkeit direkt: De Jong (32.) und abermals Aubameyang (38.) sorgten für ein klares 3:0.
Das war dann auch der Halbzeitstand, auch weil Valencia das nötige Spielglück fehlte. So zählte das vermeintliche 1:3 von Carlos Soler nicht, weil der VAR zu Recht monierte, dass der Ball in der Entstehung die Seitenlinie überquert hatte (41.).
Valencia wacht zu spät auf
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Barcelona agierte längst nicht mehr so souverän, während die Fledermäuse beherzt den Vorwärtsgang einlegten. Carlos Soler glückte per Kopf zudem das rasche 1:3 (52.), doch nur etwas später stellte der eingewechselte Pedri mit einem super Fernschuss den alten Abstand wieder her. Weil Aubameyang den Ball noch leicht abfälschte, wurde der Treffer dem Gabuner gutschrieben (63.).
Valencia blieb mutig, kam in der Folge über Racic (69.), Carlos Soler (70.) und Hugo Duro (80.) auch zu nennenswerten Abschlüssen - mehr aber nicht. Barças Vorsprung aus Hälfte eins erwies sich letzten Endes schlicht als zu groß, sodass der 4:1-Auswärtssieg der Katalanen nie wirklich in Gefahr geriet.