Ein Bericht von "Sky" deckt sich mit Informationen des kicker. Demnach ist der 30-jährige Isco inzwischen in Berlin gelandet und soll am Dienstag in Köpenick den Medizincheck bestreiten. Sollte dieser keine Auffälligkeiten ans Tageslicht bringen, dann stünde einer Vertragsunterzeichnung nichts mehr im Wege.
Im Raum steht eine Laufzeit bis 2024 mit Option für ein weiteres Jahr. Ablöse kostet der ehemalige Spieler von Real Madrid keine, da er seit dem 21. Dezember 2022 ohne Verein ist. Ein kolportiertes Interesse von RB Leipzig hingegen bestand zu keiner Zeit.
Isco wurde einst in Valencia ausgebildet, kam 2013 schließlich über den Umweg Malaga zu Real Madrid, wo er bis Sommer 2022 insgesamt 353 Spiele (53 Tore, 57 Vorlagen) verbuchte. Im vergangene Sommer zog er dann weiter zum FC Sevilla, wo er eigentlich einen Zweijahresvertrag unterzeichnet hatte - nach nur vier Monaten wurde dieser aber letztlich aufgelöst. Über die Gründe wurden offiziell keine Angaben gemacht, jedoch gab es Differenzen mit Sportdirektor Monchi.
Zum Stammspieler reichte es beim hochveranlagten Mittelfeldmann nicht, Titel sammelte er dennoch reichlich. Fünf Champions-League-Siege, vier Klub-Weltmeisterschaften, drei Meistertitel und ein Pokal finden sich in seiner Vita. Darüber hinaus gewann er mit der spanischen U 21 2013 die U-21-EM und wurde im selben Jahr als bester Nachwuchsspieler zum "Golden Boy" gewählt.
Trimmel widmete Derbysieg Isco
Gerüchte über einen etwaigen Wechsel des 38-maligen spanischen Nationalspielers gibt es schon seit einigen Tagen. Die wurden zuletzt sogar von Christopher Trimmel humoristisch begleitet. Nach dem 2:0 im Stadtduell bei Hertha BSC hatte der Union-Kapitän den Derbysieg dem Spanier gewidmet.
"Dieser Sieg ist für dich, Isco", schrieb der Österreicher bei Instagram - und Isco reagierte mit einem Muskel-Emoji. Weitere Union-Spieler sprangen auf den Zug mit auf - ob sie da schon wussten, dass sie den 30-Jährigen wohl bald im Mannschaftstraining begrüßen dürfen?