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"Unglaublich geiles Gefühl": Dragovic feiert ersten Derbysieg mit Roter Stern

2:0-Sieg über Partizan Belgrad

"Unglaublich geiles Gefühl": Dragovic feiert ersten Derbysieg mit Roter Stern

Aleksandar Dragovic liegt mit Roter Stern Belgrad nur mehr zwei Punkte hinter Partizan.

Aleksandar Dragovic liegt mit Roter Stern Belgrad nur mehr zwei Punkte hinter Partizan. GEPA Pictures

Das Rennen um die Meisterschaft in der serbischen SuperLiga spitzt sich zu: Roter Stern Belgrad fehlen nach dem 2:0-Heimerfolg über Tabellenführer Partizan nur mehr zwei Punkte auf den Lokalrivalen. Sechs Spieltage vor dem Ende des Grunddurchgangs - in Serbien werden danach wie auch in Österreich Tabelle und Punkte geteilt - darf sich demnach auch ÖFB-Teamverteidiger Aleksandar Dragovic weiterhin realistische Hoffnungen auf den Titel machen.

"Es ist ein unglaublich geiles Gefühl, vor so einer Kulisse zu gewinnen. Damit haben wir die Meisterschaft wieder spannend gemacht", sagte der 30-Jährige nach der Partie. Dragovic durfte vor 41.000 Zuschauern aber nicht nur über drei wichtige Punkte im Titelkampf, sondern auch über seinen ersten Derbysieg seit seinem Wechsel von Bayer Leverkusen im vergangenen Sommer jubeln: Im ersten Saisonduell hatten sich die beiden Erzrivalen mit 1:1 getrennt.

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Im zweiten Aufeinandertreffen sorgte Roter Stern relativ schnell für klare Verhältnisse: Ohi Omoijuanfo brachte die Heimmannschaft in der 29. Minute in Führung, ehe Aleksandar Katai (42.) den Vorsprung kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte. "Wir haben speziell in der ersten Hälfte eine super Partie abgeliefert und über die gesamten 90 Minuten gesehen absolut verdient gewonnen", konstatierte Dragovic. Bei den Gästen wurde Sasa Zdjelar in der 86. Minute mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen.

Roter-Stern-Fans sorgen für Aufregung

Für eine - zumindest - äußerst unglückliche Aktion sorgten indes die Zuschauer von Roter Stern: In der Fankurve wurden riesige Grabsteine in den blau-gelben Farben der Ukraine gezeigt. Wie serbische Medien berichteten, sei die Choreographie aber bereits länger vorbereitet gewesen. Es sei eine Szene aus dem Film "Eine Ehrenrunde für die Marathonläufer" gezeigt worden. Der Friedhof soll dabei als Metapher für die sportliche Auferstehung von Roter Stern zu interpretieren sein.

Aus sportlicher Sicht geht es für beide Vereine bereits am Donnerstag weiter: Roter Stern gastiert beim aktuellen Tabellenachten FK Vozdovac, Partizan empfängt den derzeit sechstplatzierten FK Mladost Lucani. 

nf