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UFL und die Zweigleisigkeit im Community-Umgang

Transparenz hier, Mitbestimmung dort

UFL und die Zweigleisigkeit im Community-Umgang

UFL will auf dem Weg zum Release aus den Fehlern der Konkurrenz lernen.

UFL will auf dem Weg zum Release aus den Fehlern der Konkurrenz lernen. Strikerz Inc.

Eine Präsentation mit Knalleffekt hat der UFL-Entwickler im Januar abgeliefert: Cristiano Ronaldo setzte dem Botschafter-Marathon um Romelu Lukaku und Kevin De Bruyne die Krone auf. Da konnte in der öffentlichen Wahrnehmung auch problemlos unter den Tisch fallen, dass der Gameplay-Reveal nur wenig tatsächliches Gameplay zeigte.

Mit der CR7-Bekanntmachung machte Strikerz Inc. unmissverständlich klar, im Konzert der Großen mitspielen zu wollen. Ein Fingerzeig an EA SPORTS und die FIFA-Reihe sowie eine Demonstration des eigenen Netzwerks und der finanziellen Schlagkraft. Das Januar-Event soll aber nur der Auftakt auf dem Weg zum noch für 2022 geplanten Release gewesen sein.

"Two-Way-Street" bis zum Release

"Die finale Entwicklungsstufe von UFL verläuft in Hochgeschwindigkeit. Unser Team ist engagiert, euch mehr einzigartige Inhalte und spannende News zu bringen", richtet sich Strikerz Inc. in einer Mitteilung an die Fans - und diejenigen, die es werden könnten. Der Entwickler will die Kommunikation aber auch als "Two-Way-Street" verstanden wissen.

Ein zweigleisiger Ansatz soll zur Bindung der Community und somit zum Erfolg führen. Auf dem einen Gleis fährt UFL eine Transparenzoffensive, die kommenden Schritte sollen nachvollziehbar dargestellt werden. Auf dem anderen Gleis wünscht sich Strikerz Inc. weiterhin das Feedback der Spieler zu allen Bereichen der Fußball-Simulation.

Neuer Discord-Server angekündigt

UFL will die Anhänger schon in der Konzeption ins Boot holen, um ihnen ein Gefühl der Mitbestimmung zu vermitteln. Den Rahmen für dieses Vorhaben soll ein Discord-Server bieten, auf dem beidseitig kommuniziert werden kann. Ein Termin für die angekündigte Versendung der Einladungen steht allerdings noch nicht fest.

Zumindest im Umgang mit seiner Anhängerschaft scheint Strikerz Inc. von einigen EA-Fehlern lernen zu wollen. Der Publisher muss sich immer wieder die Kritik gefallen lassen, er würde nicht ausreichend auf seine Fans hören. Ob UFL den FIFA-Spielen auch in anderer Hinsicht gefährlich werden kann, bleibt abzuwarten.

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Niklas Aßfalg

Gameplay 01

UFL - Ein erster Blick auf den neuen FIFA-Konkurrenten

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