Die UEFA teilte mit, dass die Exekutive die Bewerbungen für unzulässig erklärt hat. Die UEFA stützt sich dabei auf "Abs. 16.02 des Bewerbungsreglements UEFA-Endspiele und -Endrunden, wonach [d]ie Bewerber sicher[stellen], dass sie die UEFA, das betreffende UEFA-Endspiel bzw. die UEFA-Endrunde, andere Bewerber (oder Angestellte, Offizielle oder Vertreter der Vorgenannten), das Bewerbungsverfahren oder den europäischen Fußball durch ihr Verhalten nicht in Verruf bringen[,]."
Das Bewerbungsverfahren für die Titelkämpfe 2028 und 2032 läuft also ohne Russland ab - ebenso wie die Nations League bei den Männern. Die russische Auswahl steht damit vorab schon als Absteiger aus der B-Liga fest.
Zudem wird die Frauen-Nationalmannschaft bei der anstehenden EM von Portugal ersetzt.
"Das UEFA-Exekutivkomitee ist bereit, weitere Sitzungen abzuhalten, um die rechtliche Situation sowie die sich ständig weiterentwickelnde Faktenlage neu zu bewerten und gegebenenfalls weitere Entscheidungen zu treffen", ließ die UEFA noch wissen.