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Turbine-Trainer Weigang bittet um Vertragsauflösung

Kurz vor dem Re-Start der Frauen-Bundesliga

Turbine-Trainer Weigang bittet um Vertragsauflösung

Nicht mehr Trainer in Potsdam: Sven Weigang.

Nicht mehr Trainer in Potsdam: Sven Weigang. IMAGO/Jan Huebner

Wie der Traditionsklub am Freitag mitteilte, habe der 58-jährige Interimstrainer am Donnerstag um die sofortige Aufhebung des Vertrags gebeten. Das Präsidium entsprach dem Wunsch. Zuvor hatte die "Märkische Allgemeine Zeitung" von der Trennung berichtet. "Ich bin damit fein, ich wollte helfen, aber es hat nicht gepasst", wurde der Coach zitiert.

"Das Präsidium bedauert diese Entscheidung und dankt Sven Weigang für die geleistete Arbeit. Wir werden nunmehr umgehend die Situation erörtern und so zeitnah wie möglich zu weiteren Schritten informieren", teilte das Präsidium des sechsmaligen Meisters am Freitag mit.

Der Zeitpunkt kommt überraschend, schließlich geht es am Sonntag (13 Uhr, LIVE! bei kicker) wieder los für Turbine - gegen Vizemeister Bayern München. In Potsdam will einfach keine Ruhe einkehren.

Im November hatte Weigang, der seine vier Partien in der Verantwortung alle verloren hatte, für den entlassenen Sebastian Middeke übernommen. Jener war erst im Sommer auf den früheren Bundesliga-Profi Sofian Chahed als Trainer gefolgt.

Die bisherige Saison lief komplett schief: Mit nur einem Punkt aus zehn Spielen ist der frühere Champions-League-Sieger Tabellenletzter. Der Verein ist auf direktem Weg in die Zweitklassigkeit.

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cfl

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