Türkgücüs Interims-Coach Alper Kayabunar tauschte gegenüber dem 0:0 bei Viktoria Berlin seine linke Seite aus: Für Türpitz und Römling starteten Vrenezi und Scepanik. Kaiserslauterns Trainer Marco Antwerpen, der aufgrund einer Gelb-Sperre auf der Bank von Frank Döpper vertreten wurde, nahm im Vergleich zum 4:0 gegen Viktoria Köln ebenfalls zwei Änderungen vor: Schad und Tomiak ersetzten Hercher und Klingenburg.
Der 19. Spieltag
Bei leichtem Schneefall im menschenleeren Münchner Olympiastadion erwischten die Pfälzer einen Blitzstart. Bereits nach fünf Minuten köpfte Hanslik nach einer Flanke von Zuck zur FCK-Führung ein, 120 Sekunden später erhöhte Ciftci begünstigt durch einen Torwartfehler von Flückiger auf 2:0. Dem Keeper der Hausherren rutschte der Schlenzer durch die Finger, der Horror-Start für Türkgücü war perfekt.
Nur Sliskovic bestraft nachlässige Lauterer
Türkgücü musste sich nach dem Doppelschlag erstmal schütteln, Kaiserslautern schaltete indes zwei Gänge zurück. Gegen Ende des ersten Durchgangs übernahmen die Hausherren die Spielkontrolle, kamen jedoch nur mit ungenauen Flanken in den Strafraum der Pfälzer.
Auch nach Wiederanpfiff blieben die Münchner spielbestimmend, wofür sie sich nach 55 Minuten schließlich belohnten: Sliskovic musste nach einem schönen Konter einen Querpass von Vrenezi nur noch über die Linie drücken. So wurde Kaiserslautern für die Nachlässigkeit bestraft, in der Folge agierten die Pfälzer jedoch wieder konsequenter.
Mavraj an den Pfosten
Türkgücü kam im restlichen zweiten Durchgang nur noch durch Mavraj zu einer guten Chance, der Abschluss des Kapitäns ging jedoch nur an den linken Außenpfosten. Da auch der eingewechselte Huth auf der anderen Seite die Entscheidung liegen ließ, blieb es beim 2:1 für den FCK.
Türkgücü, das weiterhin tief im Abstiegskampf stecken bleibt, empfängt am kommenden Samstag (14 Uhr) den SC Verl. Kaiserslautern verkürzt indes den Rückstand nach oben und ist am Sonntag zeitgleich in Braunschweig gefordert.