Die Nachricht über eine Transfersperre für die nächsten beiden Wechselperioden traf den 1. FC Köln bis ins Mark. Weil die Rheinländer Anfang des Jahres 2022 das slowenische Stürmertalent Jaka Cuber von Olimpija Ljubljana mit unlauteren Mitteln an den Dom gelockt haben sollen, darf der Bundesligist weder im Sommer 2023 noch im Januar 2024 neue Spieler verpflichten.
Was wird aus Paqaradas Vertrag ab Sommer?
Und sie damit auch nicht formal registrieren. Dieser Vorgang ist in der Regel eine Lappalie, doch im Fall einer Transfersperre hat sie dennoch größere Auswirkungen. Konkret freuten sich die Kölner am 23. Januar über die Verpflichtung von Leart Paqarada vom FC St. Pauli. Sie statteten den 28-Jährigen mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2026 aus. Bei den Kiez-Kickern ist er zusammen mit Jackson Irvine Kapitän, Stammspieler auf der linken Bahn und schaffte vor dieser Spielzeit den Sprung in die Nationalelf des Kosovo.
Bleibt die Transfersperre der FIFA gegen den 1. FC Köln bestehen, so dürfte Paqaradas Wechsel weder in diesem Sommer noch im Winter über die Bühne gehen, da er nicht als Spieler des Effzeh registriert werden darf.
Ein Grund mehr für den 1. FC Köln, gegen die Transfersperre in Berufung zu gehen. Dies kündigten die Kölner am Mittwochabend an - ihnen bleibt allerdings nur der Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS.
Wie die Sache ausgeht, interessiert nun auch den FC St. Pauli und Paqarada.