Nach dem enttäuschenden 1:1 bei AS Monaco wollte PSG in Toulouse zurück in die Erfolgsspur. Trainer Christophe Galtier setzte dafür im Angriff auf seine Topstars Messi, Neymar und Mbappé. Paris verfügte in diesem Duell zweifellos über die größere individuelle Klasse und war dann auch in Summe die bessere Mannschaft - mit mehr Spielanteilen und mehr Aktionen nach vorne. Das Problem: PSG tat sich schwer mit Abschlüssen und sah sich zudem mit einem glänzend aufgelegten Torhüer Dupé konfrontiert.
Der 29-Jährige hielt mehrfach glänzend, konnte den 0:1-Pausenrückstand letztlich aber auch nicht verhindert: Messi fand Neymar, der sich im Sechzehner in Position brachte und zum 1:0 vollstreckte.
Messi beweist Auge
Nach dem Seitenwechsel glänzte Dupé gleich wieder, als er einen starken Messi-Freistoß noch aus dem Eck kratzte (49.). "La Pulga" hatte also kein Abschlussglück, glänzte dafür aber umso mehr als Vorlagengeber. So nahm der Argentinier in der 50. Minute einen starken langen Pass von Verratti exzellent mit und bewies anschließend im Strafraum große Übersicht, als er Mbappé bediente - 2:0.
Letztlich war das die frühe Vorentscheidung, da das durchaus bemühte Toulouse keine Mittel hatte, um das Pariser Star-Ensemble ernsthaft zu fordern. Vielmehr konnten sich die Hausherren abermals bei ihrem Keeper bedanken, dass sie nicht noch deutlicher verloren. Dupé parierte bärenstark gegen Vitinha (61.) und Mbappé (73.). Kurz vor Schlusspfiff war es aber noch der ehemalige Münchner Juan Bernat, der nach einem Mbappé-Pfostenschuss zur Stelle war und den 3:0-Endstand markierte (90.).