Zielstrebig und mit lediglich zwei Veränderungen in der Anfangsformation startete der souveräne Tabellenführer aus Neapel ins erste Ligaspiel nach dem 3:0 im Champions-League-Achtelfinale gegen Eintracht Frankfurt.
Osimhen und Kvaratskhelia treffen erneut
Bereits nach neun Minuten beendete Top-Torjäger Osimhen die zwei Spiele andauernde Serie der Hausherren aus Turin, die beim 2:0 bei US Lecce erneut ohne Gegentor geblieben waren. Der Nigerianer behauptete sich nach einer Ecke im Luftduell mit Schuurs und köpfte aus kurzer Distanz zur Führung ein.
Auf das 20. Saisontor des Spitzenreiters der Torjägerliste folgten auf beiden Seiten vielversprechende Möglichkeiten. Nachdem Napoli-Schlussmann Meret in der 22. Minute erst den wuchtigen Distanzschuss von Ricci parierte und anschließend ebenso aufmerksam gegen den lauernden Radonjic agierte, kam es in der 34. Minute auf der Gegenseite zu einem Foulspiel im Strafraum. Kvaratskhelia, der zuvor klar von Linetty am Oberschenkel getroffen worden war, nahm sich der Verantwortung vom Elfmeterpunkt an und setzte den Ball aus elf Metern souverän in die Maschen.
Letztlich durften sich die Gastgeber sogar noch bei Milinkovic-Savic bedanken, dass es zur Pause nicht bereits 0:3 stand. Kurz nach dem verwandelten Strafstoß verhinderte der Serbe einen weiteren erfolgreichen Gäste-Angriff mit einer starken Parade gegen Osimhen.
Neapel gibt sich auch nach der Pause keine Blöße
Mit demselben Spielwitz wie in Durchgang eins kamen die in Front liegenden Neapolitaner aus der Pause. Rund sechs Minuten nach Wiederanpfiff setzte der auffällige Kvaratskhelia den hinterlaufenden Olivera per Hacke in Szene, der daraufhin mit seiner Flanke den freistehenden Osimhen fand. Die Turiner Defensive verlor den Stürmer am zweiten Pfosten aus den Augen, sodass dieser ohne große Mühen seinen Kopfball-Doppelpack schnüren konnte (51.).
Serie A - 27. Spieltag
Die Sicherheit im Ballbesitz kam der SSC auch nach dem zweiten Treffer des Top-Torjägers nicht abhanden - und führte in der 68. Minute zum vierten Tor. Erneut waren es Osimhen und Kvaratskhelia, die die Hauptinitiatoren waren: Der Nigerianer leitete erst per Beinschuss zum Georgier weiter, der dann mit seinem Querpass den ersten Ligatreffer des eingewechselten Ndombelés ermöglichte. Der Franzose blieb ruhig und tunnelte Turins Keeper (68.).
Napoli, das nach dem vierten Tor die Spielkontrolle behielt und das Ergebnis ungefährdet über die Zeit brachte, trifft am kommenden Sonntag (20.45 Uhr) auf die AC Mailand. Für Torino geht es einen Tag später (20.45 Uhr) bei Sassuolo Calcio weiter.