Bundesliga

Mönchengladbachs Thuram außer Form, aber "mit Herzblut"

Kramer noch kein Thema, neuer Rückschlag für Doucouré

Thuram außer Form, aber "mit Herzblut"

Gladbachs Marcus Thuram sucht nach seiner Form.

Gladbachs Marcus Thuram sucht nach seiner Form. imago images/Michael Weber

Voll des Lobes äußert sich Borussias Trainer über Florian Neuhaus, der zuletzt wieder zum wichtigen Faktor im Gladbacher Spiel wurde. "Ich muss ihm ein Kompliment dafür machen, wie er mit der konstruktiven Kritik umgegangen ist. Er macht es auf der Sechs richtig gut und hat gezeigt, dass er den Kampf annehmen will."

Spielersteckbrief Thuram
Thuram

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Hütter

Hütter Adolf

Gerade auf dieser Schlüsselposition im zentralen Mittelfeld haben die Gladbacher derzeit nicht viel Auswahl. Routinier Christoph Kramer jedenfalls muss gegen Augsburg noch pausieren, "er ist aktuell noch Corona-positiv", so Hütter, "es geht ihm aber den Umständen entsprechend gut".

Auch Plea mit ansteigender Form

Neuhaus zeigte sich zuletzt voll auf der Höhe; steigende Form verriet in Bielefeld auch Alassane Plea nach äußerst mageren Wochen. Der Franzose traf zum Ausgleich; sein vierter Saisontreffer dürfte ihn zu weiteren Taten beflügeln.

"Davon abgesehen hatte ich sowieso seit Wochen den Eindruck, dass er sehr gut trainiert. Bei ihm hatte ich jedenfalls nie das Gefühl, dass er nicht ordentlich arbeitet. Daraus ergeben sich dann die Leistungen im Spiel", so Hütter. "In Bielefeld jedenfalls hat er sehr viel für die Mannschaft gearbeitet und war auch mit dem Ball sehr stark."

Neuhaus und Plea liefern derzeit, Marcus Thuram hängt schon länger ziemlich durch und blieb tatsächlich in der laufenden Saison noch ohne Treffer. Dennoch sieht Borussias Trainer auch hier einen Hoffnungsschimmer. "Er gibt im Training jedenfalls alles, um wieder zu seiner Form zu finden und ist mit Herzblut dabei", so Hütter.

"Das nötige Selbstvertrauen müssen wir uns wieder erspielen"

Am Samstag treffen die Gladbacher im Borussia-Park auf einen nur einen Punkt schlechter gestellten Kontrahenten, den sie mit einem Heimsieg distanzieren wollen. "Das nötige Selbstvertrauen müssen wir uns wieder erspielen. Dass wir besser Fußball spielen können, als wir es zuletzt gezeigt haben, ist natürlich klar", urteilt Hütter.

Wir wissen, dass Augsburg über ein gefährliches Flügelspiel verfügt.

Adi Hütter

Und Gegner Augsburg? "Der FCA spielt normalerweise im 4-4-2 oder 4-3-3. Wir wissen, dass Augsburg über ein gefährliches Flügelspiel verfügt", weiß Hütter. Borussias Vorhaben also: "Wir wollen das Spiel selbst in die Hand nehmen und unsere eigenen Momente erarbeiten."

Zuversicht hier, ein weiterer Nackenschlag dort: Der von Verletzungen ohnehin arg gebeutelte Mamadou Doucouré musste das Training am Donnerstag vorzeitig beenden. "Er hat muskulär wieder etwas gespürt, sein Zustand bleibt fragil", berichtet Hütter. "Das ist schade und tut mir sehr leid. Er ist ein sehr guter Fußballer, und ich würde mir wünschen, dass wir ihn häufiger auf dem Platz sehen."

Oliver Bitter

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