Denn Eintracht Braunschweig erwischte den Hamburger SV zunächst auf dem falschen Fuß. Kroos (9.) und Bär (42.) schossen eine 2:0-Führung für die niedersächsischen Löwen heraus. "Wir sind nicht so in die Partie gekommen, wie wir uns das vorgestellt haben", gestand Thioune nach der Partie ein. Besonders die Entstehung der Gegentreffer ärgerte Thioune. "Wir haben uns zwei Dinger selbst reingeschossen", sagte der HSV-Coach am Mikrofon bei "Sky".
Dann aber habe seine Elf die richtige Reaktion gezeigt und "das Spiel auf unsere Seite gezogen". In die Karten spielte dem Tabellenführer allerdings, dass die Eintracht den HSV zu den Gegentoren einlud. "Ich denke, drei von den vier Gegentoren sind unnötig", ärgerte sich Braunschweigs Torschütze Kroos. Und so drehten die Hanseaten durch Kinsombi (45.+2; 65.), Terodde (51.) und Hunt (59.) die Partie.
Mit dem Sieg sicherte sich der HSV auch den inoffiziellen Titel des Hinrunden-Meisters. Diesen hatte der HSV allerdings auch in seiner allerersten Zweitligasaison 2018/19 eingetütet - und am Ende dennoch den Aufstieg verpasst.
Richtungsweisende Partie in Düsseldorf
In dieser Spielzeit soll am Ende aber die Rückkehr in die Bundesliga stehen. Eine für dieses Ziel ganz wichtige Aufgabe wartet bereits am Dienstagabend. Dann steht ab 20.30 Uhr zum Auftakt der Rückrunde das Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf auf dem Programm. Die Rheinländer sind derzeit gut unterwegs und seit acht Ligapartien ungeschlagen (6/2/0).
Mit einem Sieg beim Bundesliga-Absteiger könnte der HSV einen Konkurrenten um den Aufstieg distanzieren, sollte Düsseldorf allerdings gewinnen, betrüge der Vorsprung für den HSV nur noch zwei Zähler. "Der Blick geht jetzt auf Düsseldorf", richtete Thioune seine Aufmerksamkeit nur kurz nach Abpfiff auf das richtungsweisende Match.
