
Nach der Länderspielreise zurück im VfB-Tor: Stuttgarts Keeper Mitch Langerak. imago
Wolf: "Ich möchte die volle Bereitschaft sehen"
Wolf sieht keinen Grund zu klagen, man müsse sich "anpassen und versuchen, auch unter Druck Fußball zu spielen". Egal, wie aggressiv der Aufsteiger aus Sachsen auftreten wird. Egal, wie laut die Fans des Gastgebers ihr Team nach vorne peitschen werden. "Wir wollen dem Spiel und Dresden unseren Stempel aufdrücken", erklärt Wolf. "Ich möchte die volle Bereitschaft sehen, alles für die drei Punkte in die Waagschale zu werfen." Während Werner und Terodde, die beide bis zur Wochenmitte noch nicht mittrainieren konnten, fehlen, kann Wolf für die Offensive zumindest wieder auf Takuma Asano zurückgreifen. Der Japaner ist ebenso gesund und einsatzbereit von seiner Länderspielreise zurückgekehrt, wie alle anderen Auswahlspieler, zum Beispiel Alexandru Maxim, Benjamin Pavard oder Mitch Langerak.
Verschiedene Spielertypen - verschiedene Möglichkeiten
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Der Keeper wird sicher in der Startformation stehen, in seinem Tor. Der Japaner, der beim VfB bisher auf dem Flügel stürmte, wäre eine Option für die Rolle im Sturmzentrum. Als Gegenentwurf für den großen und kantigen Terodde, der für die kommende Partie am Freitag in einer Woche gegen 1860 München zurückerwartet wird. "Takuma ist ein Thema für das Spiel", verrät Wolf. "Er hat zwar wenig gespielt für Japan, aber er hat heute trainiert und fühlt sich gut." Möglicherweise stellt der neue Stuttgart-Trainer auch wieder Berkay Özcan in die Sturmmitte, wo der Deutsch-Türke seine Ballsicherheit ausspielen kann. Wie schon gegen Fürth, als das Talent beim 4:0 als "falsche Neun" zum Beispiel das 2:0 durch Carlos Mané vorbereitete. Wolf will "abwarten. Wir haben verschiedene Spielertypen, die das können und auf verschiedene Weise interpretieren. Ich habe mich noch nicht entschieden".
Wolf: "Eine Aufstellung verletzt immer"
Fest steht nur, dass sich der eine oder andere VfB-Profi angesichts des großen und gut besetzten Kaders auf der Bank oder gar auf der Tribüne wiederfinden wird. Enttäuschung garantiert. "Eine Aufstellung verletzt immer", sagt Wolf. "Doch darüber kann man reden. Am Tag davor, am Tag danach. Am Spieltag erwarte ich aber, dass man seine Enttäuschung nicht auslebt. Das verbietet der Respekt vor der Gruppe, das fordern wir ein."