"Ergebnisoffen", so heißt es in einer Mitteilung der DFL vom Dienstag, werden sich die Teilnehmenden in den kommenden Monaten mit diesen sieben Kernthemen auseinandersetzen:
- Berücksichtigung von Fan-Interessen
- Ethik-Richtlinie/Wertekatalog/"Code of Conduct"
- Förderung von Frauenfußball
- Gesellschaftliche Verankerung
- Wettbewerbsbalance im Profifußball
- Wirtschaftliche Stabilität im Profifußball
- Zahlungsströme im Profifußball
Der grundsätzliche Ansatz der Taskforce ist es, Entwicklungen der Vergangenheit zu reflektieren, zu diskutieren und gegebenenfalls gangbare Wege für die Zukunft zu entwerfen. "Einen so breit gefächerten Dialog über Grundsatzthemen des deutschen Profifußballs hat es noch nie gegeben", sagt DFL-Chef Christian Seifert. Moderiert werden die Schalten der Arbeitsgruppen am Dienstag sowie am 19. und 27. Oktober von Heidi Möller, Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Psychologie der Universität Kassel.
Die Fan-Szene ist sowohl durch die Initiative "Unser Fußball" als auch "Zukunft Profifußball" und die bei der DFL angesiedelte AG Fankulturen vertreten. Dazu unter anderem DFB-Direktor Oliver Bierhoff, die Bundesliga-Manager Fredi Bobic (Eintracht Frankfurt) und Max Eberl (Borussia Mönchengladbach), Spieler wie Robin Himmelmann vom FC St. Pauli, Politiker wie Carsten Linnemann (CDU/CSU), Cem Özdemir (Grüne) und Martin Schulz (SPD) und Spitzenkräfte aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen: zum Beispiel Cornelius Baur als Deutschland-Chef der Unternehmensberatung McKinsey, Martin Nolte als Leiter des Instituts für Sportrecht an der Deutschen Sporthochschule Köln und Transparency-Vertreterin Sylvia Schenk.