2. Bundesliga

Fortuna-Coach Preußer will mehr Ballbesitz gegen Bremen

Klaus wird wegen Kopfverletzung fehlen

"Taktisch eine Herausforderung": Preußer will gegen Bremen mehr Ballbesitzphasen

Fordert taktische Flexibilität von seiner Mannschaft: Fortuna-Coach Christian Preußer.

Fordert taktische Flexibilität von seiner Mannschaft: Fortuna-Coach Christian Preußer. imago images/foto2press

Nach dem 2:0-Sieg zum Saisonauftakt gegen den SV Sandhausen am vergangenen Sonntag liegt eine kurze Trainingswoche hinter den Düsseldorfern. "Abstände waren ein großes Thema. Wir müssen es kompakt machen, wenn wir früh anlaufen", sagte Preußer auf der Pressekonferenz am Donnerstag über die Schwerpunkte in den Einheiten. "Das wollen wir im Heimspiel natürlich auch zeigen. Wir wollen uns nicht verstecken, sondern nach vorne spielen."

Preußer will mehr Ballbesitz und warnt vor Diagonalbällen

"Das wird taktisch eine richtige Herausforderung", sagte Preußer im Hinblick auf den kommenden Gegner, der in seiner Auftaktpartie 1:1 gegen Hannover 96 spielte. "Bremen hat eine sehr flexible Mannschaft im Spielaufbau, das hat man auch gegen Hannover gesehen. Sie bauen viele Positionswechsel in ihr Spiel ein."

Taktische Flexibilität forderte der Trainer im Umkehrschluss auch von seinem Team: "Gegen Sandhausen haben wir viele Diagonalbälle zugelassen. Die müssen wir in jedem Fall verhindern, weil auf der Gegenseite viel Tempo auf uns zukommt." Gleichzeitig will Preußer mehr Ballbesitz und Kontrolle über das Spiel bekommen.

Klaus fällt sicher aus, ein angeschlagenes Trio vielleicht

Gegen Bremen muss der Chefcoach auf Felix Klaus verzichten, der sich gegen Sandhausen am Kopf verletzte. Wer ihn ersetzen wird, sei noch nicht klar. Über die Einsatzchancen von Shinta Appelkamp, Marcel Sobottka und Dragos Nedelcu wolle man am Freitag entscheiden, nachdem das angeschlagenen Trio am Donnerstag nur individuell trainierte.

Vorfreude herrscht bei den Düsseldorfern ob der Rückkehr der Fans: Wie der Verein mitteilte, sind neben 17.000 vollständig immunisierten Zuschauern weitere 1.000 negativ getestete Personen zugelassen. "Ich mache keinen Hehl daraus: Je mehr Fans im Stadion, umso besser", sagte Preußer. "Aber ich habe auch für jeden Verständnis, wenn er für sich entscheidet, nicht zu kommen."

kon

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