Natürlich war das 0:4 der Mainzer gegen die Bayern im Pokal nochmal Thema. In den ersten 45 Minuten enttäuschten die 05er komplett und verloren da schon die Begegnung. "Wir haben schon darüber gesprochen und es war nochmal Thema, dass wir eine Inkonstanz während der Spiele haben. Wir zeigen innerhalb der Spiele sehr unterschiedliche Gesichter. Wir sind uns alle einig, dass die erste Halbzeit nicht akzeptabel war und wir es dann in der zweiten Hälfte besser gemacht haben", sagte Bo Svensson auf der Pressekonferenz am Freitag.
Eine erste Hälfte wie gegen Bayern sollte den Mainzern am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) definitiv nicht passieren, denn Union spielt eine tolle Saison und steht zu Recht auf Platz zwei. "Urs Fischer macht es dort sehr, sehr gut. Sowohl die Kaderzusammenstellung als auch die klare Art zu spielen, ist sehr gut. Es gibt keine Mannschaft in der Bundesliga, die so klar spielt", lobt Svensson. "Das wird keine einfache Aufgabe, wir brauchen unser bestes Spiel, um dort mitzuhalten."
Zuletzt gab es bei den Eisernen für Mainz keinen Sieg zu holen. Der letzte Dreier datiert aus dem Jahr 2002, als es ein 2:0 für die Nullfünfer gab. In den vier Gastauftritten seitdem verloren die Rheinhessen zweimal und spielten zweimal Remis. "Sie haben eine klare Philosophie, sind sehr gut eingespielt. Auch der Konkurrenzkampf im Kader ist gut. Sie haben einfach eine klare Identität", nennt Svensson einige Stärken der Eisernen.
Widmer muss in Berlin passen
Es ist für die Mainzer auch das Ende zwei englischer Wochen direkt zum Start. "Fünf Spiele in 14 Tagen ist schon eine große Herausforderung, wir mussten teilweise Spieler schonen oder früher auswechseln. Aber im Großen und Ganzen sind wir gut durchgekommen", versicherte Svensson, der im Gastspiel bei Union auf Kapitän Silvan Widmer (Oberschenkelprobleme) verzichten muss. "Ansonsten stehen uns die Spieler aus dem Bayern-Spiel zur Verfügung."
