Nachholspiele
Greifswalds bärenstarke zweite Hälfte
Zur ungewohnten Dienstags-Uhrzeit um 15:30 Uhr spielte der Greifswalder FC gegen Tennis Borussia Berlin. Der GFC hatte gegen das Schlusslicht von Beginn an Vorteile, so musste TeBe-Torwart Albers nach einer halben Stunde einen Schuss von Weilandt mit all seinem Können aus dem Winkel kratzen. In der 44. Minute kam Albers allerdings zu spät, denn da erreichte Kocer einen langen Ball, per Kopf legte er die Kugel am Keeper vorbei und schob ins leere Tor ein. Mit 1:0 ging es in die Pause. Die Berliner versteckten sich keineswegs und hatten auch Chancen zu treffen, doch in der 67. Minute erhöhte die Heimelf. Syhre verwerte eine Vorlage von Martens mit einem platzierten Schuss. Jetzt lief es für die Mannschaft von Roland Vrabec, nur drei Zeigerumdrehungen später fasste Kocer eine Hereingabe von Martens direkt ab, 3:0. In den Minute 78 und 80 durfte sich Martens zweimal selbst in die Torschützenliste eintragen. Erst mit einem wuchtigen Schuss unter die Latte, dann flach und platziert. Mit dem 5:0 ist Greifswald aller Voraussicht nach sämtliche Abstiegssorgen los, während TeBe mit einem Torverhältnis von -57 die Rote Laterne fest an sich kleben hat.
Steinborn beendet Altglienickes Serie
Zwei Welten begegneten sich am Dienstagabend im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Hier die VSG Altglienicke, die zuletzt mit sieben Siegen ohne Gegentor Regionalliga-Geschichte geschrieben hatte, dort der SV Babelsberg 03, der aus den vergangenen fünf Partien nur einen Punkt ergattern konnte. Der erste Aufreger ereignete sich nach rund einer Viertelstunde: Bei einem Freistoß der VSG wollte der Schiedsrichter ein Handspiel in der Mauer gesehen haben, Cigerci nutzte den verhängten Handelfmeter zur Führung (17.). Der SVB setzte diesen Rückschlag in positive Energie um und intensivierte danach seine Offensivbemühungen. Steinborn belohnte das mit dem Ausgleich in der 33. Minute. Die schöne Zu-Null-Serie von Torwart Bätge, sie war nach knapp 700 gegentorlosen Minuten gebrochen. Kurz darauf war Altglienicke nur noch zu zehnt, da Türpitz nach überhartem Einsteigen gegen Gladrow die Rote Karte bekam. Mit 1:1 ging es die Halbzeit. Die Gäste glaubten in Überzahl, dass da noch mehr gehen könnte. Und tatsächlich, in der 66. Minute war die Partie nach dem Treffer von Frahn gedreht. Diese Führung brachten die Potsdamer über die Zeit und beenden ihre eigene Negativserie und gleichzeitig die Erfolgssträhne der VSG.
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Harres-Doppelpack für Viktoria Berlin
Im stadtinternen Kräftemessen zwischen dem BFC Dynamo und dem FC Viktoria 1889 Berlin sorgte BFC-Torjäger Beck für das erste Highlight, als er in der 14. Minute an die Latte köpfte. Besser machten es die Gäste in der 20. Minute, da wurde Harres mit einem punktgenauen Pass eingesetzt und er vollstreckte aus zentraler Schussposition. Elf Minuten später legte Harres seinen zweiten Treffer nach. Zur Pause führte der letztjährige Drittligist verdient mit 0:2, da er schlichtweg das bessere Team war und das auch mit großer Effizienz zu nutzen wusste. Das setzte sich auch im zweiten Spielabschnitt fort. Küc wurde in der 60. Minute nicht konsequent genug attackiert und markierte so das 3:0 für die Himmelblauen. Dabei blieb es, die Viktoria überzeugte durchweg, während der BFC an diesem Abend einfach nicht seine Qualitäten abrufen konnte.