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Diese Spieler sorgten für die Sensation von Pyeongchang
Stanley-Cup-Sieger Tom Kühnhackl bezeichnete sie schlicht als "völlig wahnsinnig". Doch wie tickt das DEB-Team rund um Erfolgscoach Marco Sturm wirklich? Die Olympia-Helden auf Kufen im Porträt. picture alliance/getty images
Der deutsche Stammkeeper bei den Spielen in Pyeongchang ist innerhalb der DEL weitgereist, spielte bereits in Mannheim, Iserlohn, Köln und nun für den EHC Red Bull München, mit dem er 2016 als Play-off-Backup und 2017 selbst als Nummer eins deutscher Meister wurde. Die Herkunft seines außergewöhnlichen Namens kennt auch aus den Birken (33) selbst nicht exakt. Er wurde nach dem Silbergewinn zum besten Torhüter des Turniers gewählt. Getty Images
2010 bei der Heim-WM in Deutschland schlug die große Stunde von Dennis Endras, der mit sensationeller Fangquote von 96,1 Prozent und einem Gegentorschnitt von gerade einmal 1,15 in sechs WM-Spielen zum MVP des Turniers geworden war, bei dem das DEB-Team sensationell bis ins Halbfinale vorrückte, dort erst knapp mit 1:2 an Russland scheiterte und letztlich Vierter wurde. In Pyeongchang blieb Endras (32) jedoch ohne Einsatzminute. picture alliance
Ingolstadts Meistertorhüter von 2014 stand in Pyeongchang nur im Vorrundenspiel gegen Schweden im Tor, zeigte beim denkbar knappen 0:1 aber eine tadellose Leistung. In der Saison 2010/11 hatte es Pielmeier (28) nach zwei Jahren in der kanadischen Juniorenliga Quebec Major Junior Hockey League sogar kurzzeitig bis in die NHL geschafft. Sein einziger Einsatz im Trikot der Anaheim Ducks am 19. Februar 2011 in St. Louis verlief jedoch äußerst unglücklich, in seinen 40 Einsatzminuten kassierte der Deggendorfer satte fünf Tore. Getty Images
Sinan Akdag (28) rückte erst für seinen verletzungsbedingt ausgefallenen Mannheimer Teamkollegen Denis Reul nach, musste aber nach schon zwei Einsätzen nach der Vorrunde frühzeitig die Heimreise antreten, nachdem er vom Norweger Tommy Kristiansen heftig gegen den Kopf gecheckt worden war (Foto). In der DEL ist der Deutsch-Türke als lauf- und offensivstarker Abwehrspieler bekannt. Getty Images
Als einer von zwei Nationalspielern ist Daryl Boyle (30) in Kanada geboren, genauer gesagt in Sparwood in den Bergen von British Columbia nahe der Grenze zu Alberta. Während Daryl selbst als starker Allroundverteidiger mit München zweimal Meister wurde, bevorzugt Bruder Derek, der selbst zunächst auch Eishockey spielte, einen noch härteren Sport: Der 33-Jährige ist Mixed-Martial-Arts-Kämpfer mit dem Spitznamen "The Gargoyle". Getty Images
In der Mehrzahl seiner NHL-Jahre (2003-2016) war Christian Ehrhoff (35) der wahrscheinlich beste deutsche Verteidiger aller Zeiten, der 2010/11 - dem Jahr des Finaleinzugs mit den Vancouver Canucks - auf satte 14 Tore und 50 Scorerpunkte in der Hauptrunde gekommen war (und 12 weitere in den Play-offs). Und dies, obwohl Ehrhoff bereits als 19-Jähriger 2002 durch einen Schläger eine schwere Augenverletzung erlitt, die ihn bis heute einen nicht unerheblichen Anteil der Sehfähigkeit mit diesem Auge nahm. Getty Images
Längere Zeit galt Frank Hördler (33), der sämtliche sieben Meistertitel mit den Eisbären Berlin mitfeierte, als der wohl beste deutsche Abwehrspieler außerhalb der NHL. Dank cleverem Spiel und guten läuferischen und technischen Qualitäten. Zuletzt war die Karriere des aus Bad Muskau stammenden Verteidigers von vielen Verletzungen geprägt. In den letzten drei Spielzeiten kam Hördler nie über 30 Hauptrundeneinsätze hinaus. Getty Images
Björn Krupp (26) ist der Sohn des ehemaligen Bundestrainers - und ersten deutschen Stanley-Cup-Siegers - Uwe Krupp. Geboren und aufgewachsen ist der heutige Wolfsburger in den USA, wo Vater und Sohn sogar nach Ann Arbour, ins Juniorenzentrum des US-Eishockeysports, zogen. Bevor er 2011 zu den Kölner Haien wechselte, spielte Krupp kurzzeitig sogar für die U17 der USA. Getty Images
Mit 22 Jahren ist Jonas Müller - neben Dominik Kahun - der deutlich jüngste deutsche Olympiateilnehmer. Der gebürtige Berliner verdiente sich seine Nominierung dank starker Leistungen für die Eisbären Berlin. Der technisch starke Allrounder weist mit +27 die beste Plus/Minus-Statistik im gesamten Kader der Hauptstädter auf - umso bemerkenswerter angesichts seines Alters. imago
Der Kapitän der Kölner Haie ist als kompromissloser Abwehrspieler einer der Garanten der großen defensiven Stabilität, die das Sturm-Team in Südkorea auszeichneten. In die DEL kam Moritz Müller (31) einst jedoch nicht als Abwehrspieler, sondern als Stürmer, der sich in den hinteren Reihen der Haie seine Sporen allerdings schon damals mit vornehmlich defensiven Aufgaben verdiente. 2006/07 machte der damalige Kölner Coach Doug Mason Müller zu einem Abwehrspieler auf Vollzeitbasis. Getty Images
Mit gerade einmal 1,72 Meter Körpergröße ist Yannic Seidenberg (34) auch buchstäblich der kleinere Bruder von Stanley-Cup-Sieger Dennis Seidenberg (36; 1,85 Meter). Im Vergleich zu Moritz Müller ist Yannic als Abwehrspieler noch wesentlich spätberufener. Denn erst seit Beginn der aktuellen Saison 2017/18 spielt der clevere und willensstarke DEL-Play-off-MVP 2017 ausschließlich in der Defensive - und ist beinahe als äußerst präsenter Führungsspieler vielleicht sogar noch wertvoller als zuvor. picture alliance
Der Tölzer mit türkischen Wurzeln ist als Arbeitsbiene und nimmermüder Forechecker für sein Nürnberger DEL-Team gleichermaßen wichtig wie für die Nationalmannschaft. Bis zu dessen verletzungsbedingten Abreise teilte sich Ehliz (25) ein Zimmer mit Kumpel Akdag. Ein besonderen Schreckmoment erlebte der Ausrichter eines eigenen Nachwuchsturniers (Yasin Ehliz Cup) in den Play-offs 2017, als sein Ohr durch einen Schlagschuss von Teamkollege Patrick Reimer in zwei Teile geteilt wurde. Schon im nächsten Spiel war Ehliz indes wieder einsatzbereit, typisch für den Mannschaftsspieler. Getty Images
Gerrit Fauser (28) ist Sinnbild für die Spielweise seines Klubs Grizzlys Wolfsburg. Wie Ehliz steht der gebürtige Nürnberger für eine exzellente Einstellung, Einsatzfreude in den Zweikämpfen und ist zudem auf den Außenpositionen wie als Center gleichermaßen einsetzbar. Sein Stiefvater Franz Steer ist seit langem als Trainer tätig - nach vielen Jahren in Rosenheim derzeit bei den Dresdner Eislöwen in der DEL2. picture alliance
Der Kapitän des deutschen Überraschungsteams spielte bis zu seiner Rückkehr zu den Adler Mannheim 2015 als äußerst zuverlässiger Zwei-Wege-Center zwölf Jahre lang in der NHL (699 Spiele, 80 Tore, 123 Assists). Kurios: In seinem ersten NHL-Spiel legte Goc mit seinem ersten Assist in der NHL das entscheidende Tor zum Weiterkommen der San Jose Sharks gegen die St. Louis Blues auf. In seinem zweiten Spiel gelang dem Calwer gegen Colorado in der zweiten Runde mit seinem ersten NHL-Tor der entscheidende Treffer zum Einzug ins Conference-Finale. Getty Images
Mit sechs Scorerpunkten aus sechs Spielen ist Patrick Hager der Topscorer des DEB-Teams in Pyeongchang. Aufgrund seiner Vielseitigkeit, Bissigkeit und Offensivfähigkeiten ist der 29-Jährige womöglich der derzeit kompletteste deutsche Center nach NHL-Star Leon Draisaitl. Im vergangenen Jahr gab es in Köln um Hager Querelen, inklusive einer Suspendierung in den Play-offs, nachdem bekannt geworden war, dass der gebürtige Stuttgarter trotz noch laufenden Vertrags in Köln nach München wechseln wollte. Letztlich verständigten sich indes alle Seiten auf den Wechsel. Getty Images
Der im tschechischen Plana geborene Kahun verfügt mit einiger Sicherheit über die besten Hände im deutschen Team. Im Juniorenbereich und auch den deutschen Juniorennationalmannschaften war der 22-Jährige oftmals aus Außenstürmer kongenialer Reihenkollege von Draisaitl. Dass Kahun aber auch selbst gut als Center agieren kann, bewies er in Pyeongchang mit vielen gelungenen Offensivaktionen. Getty Images
Bei den Adler Mannheim lief es in den vergangenen Jahren für den 33-Jährigen nicht mehr so rund wie in vielen Jahren zuvor. Für das DEB-Team zeigte Marcus Kink jedoch als Defensivstürmer in den hinteren Sturmreihen wertvolle Dienste bereits bei den Weltmeisterschaften der vergangenen Jahre. Getty Images
Der zweite gebürtige Kanadier im Team ist der beste Torschütze der DEL-Saison 2017/18 (26 Tore). Schon mit 21 Jahren wechselte Brooks Macek (25), geboren in Winnipeg, direkt aus der westkanadischen Juniorenliga WHL zu den Iserlohn Roosters. Nach drei starken Jahren im Sauerland erfolgte 2016 der Wechsel nach München, wo er in den Play-offs beim zweiten Titelgewinn in Folge mit 17 Scorerpunkten in 14 Spielen bester DEL-Scorer der Play-offs wurde. Getty Images
Zur WM 2017 nahm Bundestrainer Sturm Frank Mauer gar nicht erst mit, auch in Pyeongchang spielte der 29-Jährige erst ab dem zweiten Spiel. Doch in Halbfinale gegen Kanada schoss der Außenstürmer eines der wichtigsten und auch sehenswertesten Tore der deutschen Eishockey-Geschichte gegen Kanadas Keeper Kevin Poulin (Foto). picture alliance
Bereits als 17-jähriger debütierte der in Tönisvorst geborene Marcel Noebels in der DEL für die Krefeld Pinguine, ehe er für vier Jahre nach Nordamerika wechselte. Nach zwei Jahren in der Juniorenliga WHL spielte der knapp 1,90 Meter große Außenstürmer zwei Saisons im Farmteam der Philadelphia Flyers in Adirondack, kam aber vor seiner Rückkehr in die DEL 2014 nie in der NHL zum Einsatz. Die Saison 2016/17 verpasste Noebels nach einem Kreuzbandriss fast komplett. picture alliance
Obwohl gerade einmal 24 Jahre alt, ist Leonhard Pföderl bereits einer der besten Torjäger der DEL - belegt durch satte 70 Treffer in den vergangenen drei Spielzeiten (inklusive Play-offs). Womöglich hängt seine Fähigkeit, knallharte und akkurate Schüsse abzugeben, auch mit seinem Berufsweg zusammen. Denn der Tölzer ist neben Eishockey-Profi auch gelernter Maurer. Getty Images
Der Außenstürmer ist der Sohn des Polen Jacek Plachta, der zwischen 1990 und 2009 satte 19 Jahre in den obersten deutschen Spielkassen aktiv war. Der in Freiburg geborene Matthias Plachta spielte in der DEL bis dato ausschließlich für die Adler Mannheim und gehört seit Jahren zu den offensivstärksten deutschen Spielern. Getty Images
Der Kapitän der Thomas Sabo Ice Tigers ist der dominante Scorer der letzten DEL-Jahre und gewann auch, aber nicht nur deshalb 2014, 2016 und 2017 den Titel als MVP der DEL-Hauptrunde. 2017/18 lief es bei Patrick Reimer (35) bis dato nicht so ganz rund beim Mindelheimer, der auch in Südkorea - gehandicapt durch eine Verletzung - nur auf einen Treffer aus vier Spielen kam. Dieser allerdings war der vielleicht wichtigste seiner gesamten Karriere: in der Overtime des Viertelfinals zum 4:3-Erfolg gegen Schweden (Foto). Getty Images
Er ist der Weltenbummler unter den deutschen Nationalspielern: Felix Schütz (30) debütierte schon als 17-Jähriger in der 2. Liga als Profi in Landshut. Danach spielte der Center vier Jahre lang - ähnlich wie Noebels - in Nordamerika, kam in der Organisation der Buffalo Sabres (Saint John, Val d'Or, Portland) aber zu keinem NHL-Spiel. Nach drei Jahren in der DEL (2010-2013; Ingolstadt, Köln) folgten die Stationen Vladivostok, Omsk, Riga und Nizhny Novgorod in der KHL, denn noch etwas mehr als ein Jahr im schwedischen Rögle. Erst zur Saison 2017/18 kehrte Schütz wieder in die DEL nach Köln zurück und avancierte prompt zum Haie-Topscorer. Getty Images
In der DEL ist David Wolf (28) eine der kontroversesten Figuren, da er in der Vergangenheit bereits mehrfach nach Attacken auf Gegenspieler suspendiert war. In Pyeongchang wurde der Sohn des Deutsch-Kanadiers Mannix Wolf, der selbst einst unter anderem für Mannheim und Düsseldorf in der Bundesliga spielte, selbst Opfer (Foto) eines brutalen Checks von Kanadas Gilbert Brulé. 2014/15 versuchte sich Wolf kurzzeitig in Nordamerika und erkämpfte sich auch insgesamt vier NHL-Einsätze für die Calgary Flames. Trotz Angeboten kehrte Wolf im Sommer aber wieder nach Deutschland zurück, auch aus Heimweh, wie er damals offen zugab. Getty Images
Als Spieler startete der Dingolfinger seine Karriere zunächst noch bei seinem Heimatverein EV Landshut in der DEL, ehe er nach Nordamerika wechselte und in 15 Jahren in insgesamt 1006 NHL-Spielen 251 Tore und 258 Vorlagen erzielte. Nicht zuletzt von den Meistertrainern Claude Julien in Boston und zuvor Darryl Sutter in San Jose wurde er in punkto Eishockeyphilosophie geprägt, sagt der 39-Jährige selbst. Beide Coaches bevorzugen ein ähnliches Defensivsystem wie das DEB-Team in Pyeongchang. picture alliance