Straelen: Pfeiffer - Jepp - Jütten, Scholten - Abel, Addo, Schulz, Boboye, Majek - Gottwald - Kosztowniak - Trainer: Luhukay. Düsseldorf: Walther - Unger, Beeck, Katemann, Cartus - Addo - Istenic, Dobrovolski, Niestroj - Tare, Lesniak - Trainer: Allofs. Eingewechselt: 51. Kersten für Majek, 60. Dawitschek für Addo, 81. Schröers für Gottwald - 65. Shitu für Cartus, 79. Murati für Dobrovolski, 88. Jack für Niestroj. Tore: 0:1 Lesniak (8.), 1:1 Gottwald (27.), 1:2 Tare (31.), 1:3 Lesniak (34.), 1:4 Tare (50.), 1:5 Lesniak (56.), 2:5 Kersten (72.), 3:5 Kosztowniak (75.), 3:6 Lesniak (76.), 4:6 Schröers (85.), 4:7 Lesniak (87.) SR: Scheppe (Wenden) Zuschauer: 3400 Gelbe Karten: Boboye.
Lesniak fast im Alleingang
"Tag der offenen Tür" in Straelen. Beide Hintermannschaften hatten nicht ihren besten Tag erwischt, so daß die Zuschauer ein sehr unterhaltsames Spiel zu sehen bekamen. Held des Tages war Marek Lesniak, der den Oberligisten mit seinen fünf Treffern fast im Alleingang besiegte.
Doch der SV Straelen machte es den Gästen auch leicht. Einige Spieler wirkten hypernervös. Dazu gesellten sich individuelle Fehler, die Trainer Jos Luhukay nach dem Spiel zurecht als "katastrophal" bezeichnete. Außerdem fehlte den Hausherren ein Schuß gesunde Aggressivität, um die in der Defensive ebenfalls äußerst anfälligen Fortunen in größere Bedrängnis zu bringen.
Immer, wenn die Straelener in die Nähe des Anschlußtores kamen, schlug vor allem Marek Lesniak, den Jens Jütten nie in den Griff bekam, erbarmungslos zu. Fast jede Chance nutzte der Pole zum Torerfolg und verdiente sich damit neben Niestroj und Tare die Bestnote. Bei den Hausherren konnten vor allem Libero Heiko Jepp sowie Torschütze René Gottwald überzeugen
Lutz Küppers