Noch ein Spiel für Borussia Mönchengladbach, in der kommenden Saison dann die Rückkehr in die Heimat. Beim Karlsruher SC hat Lars Stindl einen Einjahresvertrag unterschrieben. Dass er es aber auch in der Bundesliga noch kann, hat Stindl am Sonntag beweisen. In Leverkusen gelang ihm der späte 2:2-Endstand.
Auch nach der aktiven Karriere wird er dem Fußball erhalten bleiben, der langjährige Gladbach-Kapitän liebäugelt bereits mit einer zweiten Karriere am Seitenrand. "Gut möglich, weil mich der Trainerjob, erst mal im Nachwuchsbereich, reizt", sagte Stindl im kicker-Interview (Montagsausgabe). Der 34-Jährige hat bereits die "B+-Lizenz" erworben. "Aber ich kann mir später auch andere Aufgaben im Fußballbereich sehr gut vorstellen", ergänzte er.
Doch auch mit etwas Wehmut blickt Stindl (elf Länderspiele, vier Tore) auf seine Karriere zurück. So zum Beispiel, dass er die WM 2018 verletzungsbedingt sausen lassen musste. "Wenn du kein Weltklassespieler bist, sondern wie ich nur ein ganz guter Bundesligakicker, dann bekommst du diese Chance nur einmal im Leben", sagte er: "2018, das war meine große Chance, weil damals alles passte, auch mit dem Gewinn des Confed-Cups ein Jahr zuvor. Das WM-Aus tat schon brutal weh. Für Deutschland eine WM spielen zu dürfen, ist das Größte." So sei der Gewinn des Confed-Cups 2017 mit dem Siegtor im Finale ein Höhepunkt seiner Karriere.
Was Stindl über die Zeit bei der Borussia sagt, wer sein bester Kumpel im Verein ist und wie es dazu kam, dass er Diego Maradona die Hand schüttelte, lesen Sie im großen Interview in der Montagausgabe des kicker (oder im eMagazine).