Gegenüber dem 0:0 gegen Slavia Prag gab es beim VfL Wechsel auf vier Positionen: Für Wilms, Oberdorf, Waßmuth und Jonsdottir starteten Hegering, Demann, Brand und Huth. Außerdem stand Assistenztrainerin Kim Kulig anstelle des erkälteten Tommy Stroot an der Seitenlinie.
Und die sah, wie die Wölfinnen vom Anpfiff weg das Heft des Handelns in die Hand nahmen und durch einen sehenswerten Treffer von Lattwein früh in Führung gingen (5.).
VfL geht mit souveräner Führung in die Pause
6. Spieltag
Lange passierte nichts mehr, ehe Hegering nach 38 Minuten das nächste Traumtor nachlegte. Nur zwei Minuten später traf Kapitänin Huth zum 3:0, nachdem Pajor eine Popp-Flanke akrobatisch an die Latte geknallt hatte.
Mit dieser Führung ging es in die Halbzeit, der VfL war ohne Frage das spielbestimmende Team und führte auch in der Höhe völlig verdient.
Pajor und Waßmuth erhöhen für die Wölfinnen
Nach Wiederbeginn war es Mittelstürmerin Pajor, die in der 56. Minute das vierte Tor des Abends für die Wölfinnen erzielte, nachdem St. Pöltens Torhüterin Schlüter eine Flanke nicht sicher aufnehmen hatte können.
In der 67. Minute fiel schließlich das 5:0: Hendrich bediente Waßmuth und verbuchte damit ihre dritte Torvorlage des Abends. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war klar, dass sich die Wölfinnen den Gruppensieg nicht mehr nehmen lassen würden - im Fernduell mit AS Rom hatte der VfL einen Sieg benötigt, um aus eigener Kraft Platz 1 zu sichern.
Wolter schnürt den Doppelpack - St. Pölten trifft zweimal
Dieser schien nun eingetütet, St. Pölten hätte eine Fußballwunder gebraucht. Das blieb aus, vielmehr ging das muntere Toreschießen weiter: Mit der Einwechslung von Wolter kam nochmal neuer Zug ins Spiel der Wölfinnen, die 25-jährige Mittelfeldspielerin traf jeweils in der 74. und 76. Minute zum 6:0 und 7:0 und schnürte damit nur vier Minuten nach ihrer Einwechslung den Doppelpack.
Zwei Minuten später gelang den Niederösterreicherinnen der Ehrentreffer durch Zver (78.), bevor die eingewechselte Bremer den alten Abstand wiederherstellte (84.). Den 8:2-Schlusspunkt setzte jedoch St. Pölten, indem Schumacher eine Unsicherheit der VfL-Defensive eiskalt ausnutzte.
Für die Wölfinnen geht es am 4. Februar in der Bundesliga mit einem Auswärtsspiel beim SC Freiburg weiter. Der SKN St. Pölten setzt den Spielbetrieb in der heimischen Liga indes erst am 26. März gegen den SKV Altenmarkt fort.