"Ich werde unter den jetzigen Bedingungen nicht zustimmen", sagte Präsident Oke Göttlich "Zeit online". "Mir fehlen Informationen, meine Fragen wurden bislang nicht vollständig beantwortet", begründete der 47-Jährige seine Haltung und warnte: Man dürfe "nichts übers Knie brechen".
Am 24. Mai soll im Rahmen einer außerordentlichen DFL-Mitgliederversammlung eigentlich eine Entscheidung fallen. Denkbar wäre eine Verschiebung bis zur ordentlichen DFL-Mitgliederversammlung im August. "Ich persönlich bin in der Haftung, nicht nur als Teil des DFL-Präsidiums, sondern auch gegenüber meinen Mitgliedern im Verein", sagte Göttlich, der auch dem Vorstand des DFB angehört. Es müsse "sehr, sehr klar sein, was mit dem Geld passiert", forderte Göttlich.
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Die DFL will 12,5 Prozent der Anteile einer noch zu gründenden Tochtergesellschaft, in welche die Medienrechte ausgelagert werden, über 20 Jahre an einen Kapitalgeber verkaufen. Dadurch sollen zwei Milliarden Euro erlöst werden. Dafür bräuchte es unter den 36 Vereinen der Bundesliga und 2. Liga allerdings eine Zweidrittelmehrheit.