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Sportfoto-Sieger in der Kategorie "Olympia und Paralympics"

Sportfoto des Jahres 2021

Sportfoto-Sieger in der Kategorie "Olympia und Paralympics"

1. Preis: "Gold Medal Match" (Alexander Hassenstein)

1. Preis: "Gold Medal Match" (Alexander Hassenstein) Getty Images

1. Preis: "Gold Medal Match" (Alexander Hassenstein)

"Brasilien hat am 7. August im Finale des olympischen Fußballturniers Spanien mit 2:1?n.?V. besiegt. Im International Stadium von Yokohama bekommen die Südamerikaner ihre Goldmedaillen umgehängt. Wir Fotografen warten natürlich auf das Bild, auf dem alle gemeinsam in die Kameras strahlen. Aber die Jungs sind beschäftigt, scheinen mit ihren Gedanken überall zu sein, nur nicht bei der Zeremonie. Im Nachhinein denke ich: Vielleicht wollten sie im Augenblick des Triumphes ihre Freude direkt mit ihren Liebsten und der Welt teilen, wenn ihnen wegen Corona schon keine Zuschauer zujubeln durften."

Alexander Hassenstein, 50, Erding, Getty Images

2. Preis: "Platten-Star" (Marcus Brandt)

2. Preis: "Platten-Star" (Marcus Brandt) picture alliance/dpa

2. Preis: "Platten-Star" (Marcus Brandt)

"Bei den Paralympics bin ich am 25. August in den Tischtennis-Gruppenspielen für die Deutschen eingeteilt, aber man schaut auch links und rechts. Ich wusste, dass der Ägypter Ibrahim Hamadtou als Einziger mit dem Mund spielt, da er keine Arme hat. Plötzlich sehe ich ihn und positioniere mich drei, vier Meter von der Platte entfernt in Verlängerung der Tischkante. Es gelingt mir dieses Bild, auf dem alles passt: der Ball mittig im Gesicht, die Symmetrie der fliegenden Ärmel und wie er den Schläger im Mund hält. Die Paralympics bieten immer faszinierende Motive."

Marcus Brandt, 50, Hamburg, dpa

3. Preis: "Leeres Haus" (Kai Pfaffenbach)

3. Preis: "Leeres Haus" (Kai Pfaffenbach) REUTERS

3. Preis: "Leeres Haus" (Kai Pfaffenbach)

"Bei den Olympischen Spielen in Tokio sind keine Zuschauer erlaubt. Das möchte ich illustrieren. Im Olympiastadion, am Vormittag des 31. Juli, wechsle ich während der Vorausscheidung über 100 Meter der Männer vom Innenraum auf die Haupttribüne, wo man sonst gar nicht hinkommt. Aus dieser Perspektive erscheinen die Sprinter ganz klein, stattdessen eröffnet sich die große, erdrückende Leere in diesem Stadion. Für mich bringt das Motiv die Geschichte dieser Olympischen Spiele auf den Punkt."

Kai Pfaffenbach, 51, Hanau, Reuters

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