EM

Sousa verteidigt Robert Lewandowski vehement: "Er hat sich geopfert"

Polen-Coach stellt sich vor seinen Torjäger

Sousa verteidigt Lewandowski vehement: "Er hat sich geopfert"

Er will gegen die Spanier zünden: Polen-Torjäger Robert Lewandowski.

Er will gegen die Spanier zünden: Polen-Torjäger Robert Lewandowski. imago images

"Er hat sich für das Team geopfert und alles gegeben, was er konnte", stellte der Portugiese vor dem wegweisenden EM-Duell mit Spanien am Samstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker) in Sevilla klar: "Es geht nicht nur darum, was Robert mit dem Ball geleistet hat, sondern auch ohne."

Lewandowski war beim 1:2 zum Auftakt gegen die Slowakei blass geblieben und anschließend in der heimischen Presse schwer in die Kritik geraten.

Sousa schätzt "Lewys" Defensiv-Qualitäten

Für Sousa ist die öffentliche Bewertung des Torjägers von Bayern München aber zu oberflächlich: "Robert hat unheimlich viel in der Defensive gearbeitet, als wir zu zehnt waren. Er hatte auch eine klare Kopfball-Chance und hat eine gute Chance eingeleitet. Er hat viel gearbeitet, um Räume zu schaffen", lobte der 50-Jährige.

Das Duell mit den zum Auftakt ebenfalls enttäuschenden Spaniern (nur 0:0 gegen Schweden) ist für Polen bereits ein Endspiel. Bei einer Niederlage wäre das Achtelfinale wohl außer Reichweite.

Strategiewechsel angekündigt

Sousa will nicht "zu viele Veränderungen" in der Startaufstellung vornehmen. "Wir werden eher die Strategie verändern, da der Gegner ein ganz anderer ist als die Slowakei", kündigte der Portugiese an. Das Ziel müsse sein, gegen die dominanten Spanier aggressiv aufzutreten und in eigene Ballbesitz-Phasen zu kommen. Und natürlich: "Wir müssen Tore schießen", forderte Sousa. Da käme wieder Lewandowski ins Spiel - trotz seiner ausgeprägten Defensivarbeit.

msc