Die von Corona mittlerweile über Monate eingefrorene Winter-Tabellenrealität sieht für den SV Schermbeck 2020 nicht gerade rosig aus: Platz 16 in der Oberliga Westfalen, die Abstiegszone ist nur einen Wimpernschlag entfernt. Doch das komplette Tabellenbild zeigt, wie schwer das alles zu bewerten ist, denn der SVS hat erst sieben Spiele absolviert, während manche Konkurrenten schon drei Partien mehr auf der Habenseite verbuchen konnten. Ein Grund: Zu Beginn der Saison grassierte Corona im Team, was zu Spielausfällen führte.
So ist man in Schermbeck zu der Erkenntnis gekommen, dass man diese Saison nur schwer bewerten könne und man somit Trainer Sleiman Salha weiter das Vertrauen schenken möchte. Einstimmig sei die Entscheidung im Vorstand gefallen und sie sei "alternativlos" gewesen. Zudem habe den Verantwortlichen gefallen, dass der im Sommer zum Trainer beförderte Salha sehr selbstkritisch an seine Aufgabe herangehe und dies in den jüngsten Vertragsgesprächen auch überzeugend zum Ausdruck gebracht hätte. In diesem Geiste schreibt der Verein in einer Mitteilung: "Man hatte sich nach der Trennung von Thomas Falkowski entschieden, mit Sleiman Salha einen neuen Weg zu gehen und der ist natürlich nicht nach sieben durchgeführten Meisterschaftsspielen beendet."
